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Akkommodation | |
Assimilation | |
Behaviorismus | Der Behaviorismus in seiner ursprünglichen Variante (das »klassische Konditionieren« von Pawlow) ging davon aus, daß auf bestimmte Reize (Stimuli=S) bestimmte Verhaltensreaktionen (Response=R) erfolgen und daß sich solche S-R-Verbindungen zu Ketten aneinanderreihen (gepaarte Assoziationen) und in dieser Form habitualisiert werden können, besonders dann, wenn auf erwünschte (richtige) Reaktionen entsprechende Belohnungen folgen, während unerwünschte Reaktionen unbelohnt bleiben und dadurch gelöscht werden.
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BSCW | Was bietet BSCW? BSCW ist wie ein großer FileServer, auf dem sich Ordner für Ihre Projekte und Veranstaltungen befinden. In den Ordnern eines Kurses oder Vorhabens können sich wiederum Ordner befinden für die verschiedenen Themen, Zeitblöcke etc. oder auch nur Dateien. Die Dateien werden ordentlieh gegliedert nach dem Datum, an dem sie hochgeladen wurden, oder nach anderen Kriterien, die der Benutzer auswählen kann. Die Dateien können jedes Format haben: Texte, Tabellen, Daten, Bilder, Filme, Audiodateien und Links aus dem Internet (URLs). Der Dozent, aber auch jeder Studierende, wenn ihm diese Rechte zugewiesen wurden, kann ohne großen Aufwand, Dateien raufladen und runterladen, kann sich benachrichtigen lassen, wann Änderungen im Proiektraum stattgefunden haben und kann bei jeder einzelnen Datei nachschauen, wann welcher Teilnehmer eine Datei runtergeladen hat, und somit ermitteln, ob die Teilnehmer alle gleiche Informationen haben und ob sie noch aktiv sind. von Rolf Schulmeisterim Buch eLearning (2006) im Text Niederschwelliger Einstieg ins eLearning
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cognitive apprenticeship | Die Betonung beim Konzept des cognitive apprenticeship liegt auf einem Lernen, das eingebettet ist in einen sozialen Kontext, an dem Meister und Lehrling gleichermassen teilhaben [...]. Elemente der Lehrlingsausbildung [...] sind die Beobachtung des Meisters durch den Lehrling mit dem Ziel, ein Modell zu bilden (modeling), der eigene Übungsprozess des Lehrlings mit Beratung durch den Meister (coaching) und die allmähliche Rücknahme der tutoriellen Aktivität (fading).
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Digital Immigrants | Prensky konstruiert eine Dichotomie von Digital Natives und Digital Immigrants: Er nennt die Jugendlichen Digital Natives in Analogie zum linguistischen Konzept der »native speakers«, der Muttersprachler: "Our students today are all ‘native speakers’ of the digital language of computers, video games and the Internet." Diejenigen, die nicht wie die native Speakers mit der Computertechnologie aufgewachsen sind, bezeichnet er hingegen als ‘Digital Immigrants’, als fremdsprachliche Einwanderer, die zeitlebens mit ‘accent’ sprechen, sprich sich fremd tun.
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Digital Natives | Prensky konstruiert eine Dichotomie von Digital Natives und Digital Immigrants: Er nennt die Jugendlichen Digital Natives in Analogie zum linguistischen Konzept der »native speakers«, der Muttersprachler: "Our students today are all ‘native speakers’ of the digital language of computers, video games and the Internet." Diejenigen, die nicht wie die native Speakers mit der Computertechnologie aufgewachsen sind, bezeichnet er hingegen als ‘Digital Immigrants’, als fremdsprachliche Einwanderer, die zeitlebens mit ‘accent’ sprechen, sprich sich fremd tun.
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Entdeckendes Lernen | |
Expertensystem | |
flipped classroom | Beim Flipped Classroom bietet man den Studierenden eine aufgezeichnete Vorlesung für das Selbststudium an, während die frühere Vorlesungsstunde für interaktiven Seminarunterricht genutzt wird. Das kann man mit Zuhörergrößen von 50 vielleicht noch sinnvoll durchführen, darüber hinaus wird es schwierig.
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Intelligent Tutoring System (ITS) | Ein ITS besteht aus einer Modellierung eines Wissensgebiets (domain model), einem Modell des Lernenden (student model), modellierten pädagogischen Strategien (tutor model) und einer Komponente für die Kommunikation des Programms mit dem Lernenden (interface) .
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Interaktion | Interaktion und Interaktivität sollte man säuberlich auseinanderhalten. Während der Begriff der Interaktion für die Kommunikation zwischen Menschen reserviert bleiben sollte, kann Interaktivität die Schnittstelle zur Hardware und zur Software bezeichnen. Der Begriff Interaktivität bezogen auf ein Lernprogramm meint die Häufigkeit und Dimension technisch mediierter Aktionen, z.B. die Unterbrechung einer Programmprozedur. Der Begriff Interaktion hingegen bezeichnet den Umgang des Lernenden mit den symbolischen Inhalten des Lernprogramms.
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Interaktivität | Interaktion und Interaktivität sollte man säuberlich auseinanderhalten. Während der Begriff der Interaktion für die Kommunikation zwischen Menschen reserviert bleiben sollte, kann Interaktivität die Schnittstelle zur Hardware und zur Software bezeichnen. Interaktivität bezeichnet den aktiven Umgang des Lernenden mit Lernobjekten. Der Begriff Interaktivität bezogen auf ein Lernprogramm meint die Häufigkeit und Dimension technisch mediierter Aktionen, z.B. die Unterbrechung einer Programmprozedur. Der Begriff Interaktion hingegen bezeichnet den Umgang des Lernenden mit den symbolischen Inhalten des Lernprogramms. Unter Interaktivität verstehe ich in Übereinstimmung
mit den Metadaten-Konzepten das Handeln mit den Lernobjekten
oder Ressourcen des Programms (s. „Das didaktische Dreieck virtuellen Lernens“
S. 155). Nicht gemeint ist hier Interaktion im Sinne von Kommunikation
und Kooperation.
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Konstruktivismus | Der Konstruktivismus ist keine Theorie des Seins, formuliert keine Aussagen über die Existenz der Dinge an sich, sondern ist eine Theorie der Genese des Wissens von den Dingen, eine genetische Erkenntnistheorie. Für den Konstruktivisrnus ist Wissen kein Abbild der externen Realität, sondern eine Funktion des Erkenntnisprozesses.
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Learning Management System (LMS) / Lernplattform | Als Lernplattform oder Learning Management System (LMS) werden - im Unterschied zu bloßen Kollektionen von Lehrskripten oder Hypertext-Sammlungen auf Web-Servern - Software-Systeme bezeichnet, die über folgende Funktionen verfügen: - Eine Benutzerverwaltung (Anmeldung mit Verschlüsselung)
- Eine Kurs Verwaltung (Kurse, Verwaltung der Inhalte, Dateiverwaltung)
- Eine Rollen- und Rechtevergabe mit differenzierten Rechten
- Kommunikationsmethoden (Chat, Foren) und Werkzeuge für das Lernen (Whiteboard, Notizbuch, Annotationen, Kalender etc.)
- Die Darstellung der Kursinhalte, Lernobjekte und Medien in einem netzwerkfähigen Browser.
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Memex | |
MOOC | Welche Merkmale zeichnen die MOOCs eigentlich aus, was unterscheidet sie von der
herkömmlichen Hochschulausbildung? Ich will versuchsweise mal zehn Merkmale
formulieren, die ihnen gemeinsam zu sein scheinen:
- OPEN, 1. Bedeutung: Es gibt keine Zugangsvoraussetzungen. Die Kurse sind für
jeden offen.
- MASSIVE: Es gibt keine Teilnehmerbeschränkung. Es können unbegrenzt viele
Personen teilnehmen.
- OPEN, 2. Bedeutung: Die Kurse werden kostenlos angeboten. Für Lehrtexte bemüht
man sich um kostenlose Versionen.
- ONLINE: Die Kurse werden vollständig online durchgeführt. Es kann daher keine
technischen oder nassen Laborphasen geben.
- Die Kurse werden nach festem Kursplan wöchentlich durchgeführt, 6-8 Wochen
lang, in einer festen Struktur.
- Es gibt eine Lehrperson, die an einem Tag der Woche mehrere Kurzvorlesungen in
Videoformat in die Plattform stellen lässt, wobei die Videos in der Summe ungefähr
einer Vorlesungsstunde (45 min.) entsprechen.
- Die Videosequenzen werden durch Tests unterbrochen und mit einem Test beendet;
Tests schließen die Woche ab. Es gibt eine Prüfung in der Mitte des MOOCs und
eine am Ende.
- Die Videos der Vorlesung werden um Foren ergänzt: Die Teilnehmenden können in
den Foren kommunizieren, um Hilfe bei anderen nachsuchen und andere unterstützen.
- Die Anbieter von MOOCs sind von ähnlichen Motiven getrieben: Thrun wendet
sich gegen hohe Studienkosten, plädiert für die Öffnung der Hochschulausbildung
und die Demokratisierung der Bildung. Kollers Auftritt bei TED offenbart missionarische
Züge, sie ist fasziniert durch die weltweite Ausstrahlung, die sie als eine
Art Entwicklungshilfe in der Bildung betrachtet.
- Die Zertifikate für bestandene Tests werden von den Lehrenden der MOOCs ausgegeben.
Die Hochschulen, deren Lehrende sich an MOOCs beteiligen, vergeben
keine Leistungsbescheinigungen oder Leistungspunkte für Studierende, selbst wenn
die MOOCs von der Hochschule per Vertrag mit Udacity, Coursera oder edX angeboten
werden.
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