
In der vorliegenden Neuausgabe des Grundlagenpapiers «Bildung im Netz» wird aufbauend
auf der ersten Ausgabe von 2012 eine erweiterte Auslegeordnung bezüglich der Ausgestaltung
des digitalen Raums zum Lernen, Lehren und Arbeiten an Schulen und darüber
hinaus gemacht. Folgende Fragen stehen dabei im Zentrum:
- Wie verändert sich das Lernen, Lehren und Arbeiten durch den digitalen Raum?
- Wie wirkt sich der Leitmedienwechsel auf den Einsatz von Lernressourcen aus?
- Welche Aspekte sind für einen Schulentwicklungsprozess «Bildung im Netz» zentral?
- Welche Ressourcen braucht für eine erfolgreiche Umsetzung von« Bildung im Netz»?
- Welche Massnahmen braucht es für eine sichere Nutzung des digitalen Raums?
Um Bildung im Netz erfolgreich umzusetzen, braucht es neben einer allgemeinen Auseinandersetzung
über die Auswirkungen des Digitalen auf unser heutiges und zukünftiges
Leben, Arbeiten und Lernen gemeinsame, von allen Akteuren im Bildungssystem mitgetragene
Wert- und Zieldefinitionen sowie darauf aufbauend weitsichtig ausgerichtete Umsetzungsstrategien
und -modelle.
Mit dem vorliegenden Grundlagenpapier stellen wir dafür allen auf Ebene Schule, Bildungsverwaltung
und Bildungspolitik tätigen Personen Grundlagen zur Ausgestaltung einer Umsetzungsstrategie zur Verfügung. Damit leisten wir einen Beitrag, damit die Schulen für sich und ihre Lernenden erfolgreiche Wege ins digital geprägte Lernen des 21. Jahrhunderts
finden, die verfügbaren personellen und finanziellen Ressourcen optimal dafür einsetzen können und genügend Freiraum für die Umsetzung haben.
Das vorliegende Dokument ist das Produkt einer bereichernden Zusammenarbeit mit vielen
Personen aus dem Schulfeld sowie einer amtsübergreifenden Kooperation in der Bildungsdirektion des Kantons Zürich. Dank einer guten persönlichen und fachlichen Vernetzungen
mit Fachleuten weit über den Kanton Zürich hinaus konnte der Inhalt des vorliegenden Dokuments
inhaltlich breit abgestützt werden.