
Die Modellierbarkeit sehen wir in Bezug auf die Schulinformatik relativ eng. Im Kern verstehen wir darunter die Idee, die Beschreibung eines Teils der Welt den Computern zugänglich zu machen. Dafür ist ein System soweit zu abstrahieren, dass es zu einem der gängigen informatischen Modelltypen passt. In aller Regel gehört dazu, dass ein System separierbar ist, dass es also Teile enthält, die identifizierbar sind, und deren Interaktionen sich benennen lassen. In aller Regel muss dieses System auch reduzierbar sein, was bedeutet, dass seine für die Problemstellung wesentlichen Eigenschaften durch einen Satz von Daten beschreibbar sind, der kleiner ist als das System selbst. Die Idee der Modellierbarkeit bedeutet, dass nicht mit den Systemen selbst gearbeitet wird, sondern dass es ausreicht, mit geeigneten Bildern derselben umzugehen. Diese bestehen aus Datenmengen, die gewisse Strukturen enthalten, denen Systemeigenschaften entsprechen.