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Wider eine ökonomische Sicht auf Schule?

Jens Dreßler
Zu finden in: Ambivalenzen des Ökonomischen (Seite 59 bis 70), 2015 local web 
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iconZusammenfassungen

Ambivalenzen des ÖkonomischenJens Dreßler wirft die Frage auf nach der Differenz einer erziehungswissenschaftlichen und einer ökonomischen Sicht auf Schule. Er argumentiert, dass die bisherigen, ökonomisch motivierten Bemühungen der „Neuen Steuerung“ mitunter ins Leere laufen, weil sie die Eigenstruktur des Pädagogischen missachteten. Anhand der zentralen Lernstandserhebung in Hessen zeigt er auf, wie sich die ökonomische und die erziehungswissenschaftliche Sichtweise unproduktiv entgegenstehen. Er fordert im Rahmen einer Educational Governance die produktive Kombination sowohl ökonomischer, als auch pädagogischer Zugänge und die Entwicklung neuer Steuerungsmodelle, die auf die pädagogische Logik abgestimmt sind.
Von Martin Heinrich, Barbara Kohlstock im Buch Ambivalenzen des Ökonomischen (2015) im Text Bildung und Ökonomie im Zeichen 'Neuer Steuerung'
Ambivalenzen des ÖkonomischenIn Teilen der erziehungswissenschaftlichen Forschung ist jüngst Kritik an den aktuellen Reformen im Bildungswesen deutlich geworden. Bemängelt wird unter anderem, dass sich die ergriffenen Maßnahmen der Schulsteuerung an allgemeinen, „ökonomischen“ Steuerungsmodellen orientieren. So kritisiert Andreas Gruschka, dass die Reformen auf einem Unterrichtsverständnis aufbauen, das der besonderen pädagogischen Struktur von Erziehung und schulischem Unterricht nicht gerecht wird. Demgegenüber verweist er – in Anlehnung an Herwig Blankertz – auf eine „Eigenstruktur des Pädagogischen“, deren Missachtung maßgeblichen Anteil am „Misslingen“ der Reform habe. Der vorliegende Beitrag will dieser Spur folgen und in einem ersten Schritt aufzeigen, wie sich ein „pädagogischer“ Einspruch gegen eine in der aktuellen Praxis der Schulsteuerung zum Vorschein tretende „ökonomische“ Sicht auf das Lernen formulieren ließe. In einem zweiten Schritt soll anhand der zentralen Lernstandserhebung in Hessen aufgezeigt werden, wie sich beide Sichtweisen im schulischen Alltag in unproduktiver Weise entgegenstehen. Schließlich ergibt sich hieraus der Auftrag für die Governance-Forschung, durch die Erforschung der pädagogischen Struktur von Erziehung und Schule zu verbesserten Steuerungsmodellen beizutragen.
Von Jens Dreßler im Buch Ambivalenzen des Ökonomischen (2015) im Text Wider eine ökonomische Sicht auf Schule?

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Personen
KB IB clear
Volker Frederking , John Hattie

Begriffe
KB IB clear
Pädagogik / Erziehungswissenschaft , Schuleschool , Unterricht , Wissenschaftscience
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Bücher
Jahr  Umschlag Titel Abrufe IBOBKBLB
2008 Schwer messbare Kompetenzen (Volker Frederking) 5, 2, 2, 4, 7, 2, 6, 8, 2, 1, 5, 3 183294
2012  local  Visible Learning for Teachers (John Hattie) 14, 4, 1, 7, 5, 3, 6, 6, 2, 1, 11, 4 35164605

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Beat hat Dieses Kapitel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.

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