/ en / Traditional / help

Beats Biblionetz - Texte

«Flip your class!»

Ein entwicklungsorientiertes Forschungsprojekt an Berliner Schulen
Christian Ebel, Livia Manthey, Julia Müter, Christian Spannagel
Publikationsdatum:
Zu finden in: Individuell fördern mit digitalen Medien (Seite 311 bis 331), 2015
Erste Seite des Textes (PDF-Thumbnail)
Diese Seite wurde seit 3 Jahren inhaltlich nicht mehr aktualisiert. Unter Umständen ist sie nicht mehr aktuell.

iconZusammenfassungen

Individuell fördern mit digitalen MedienBeim »Flipped Classroom« werden die üblichen Aktivitäten innerhalb und außerhalb des Klassenzim-mers umgedreht: Die Schülerinnen und Schüler eignen sich die von der Lehrperson digital zur Verfügung gestellten Inhalte (z. B. in Form von Lernvideos) zu Hause eigenständig an. Der Unterricht wird zur ge-meinsamen Vertiefung, Übung, Anwendung oder Reflexion des Gelernten genutzt. Die Methode bietet Lehrerinnen und Lehrern dementsprechend mehr Möglichkeiten, in heterogenen Lerngruppen individuell auf die Bedürfnisse einzelner Schülerinnen und Schüler einzugehen, allein schon weil die Unterrichtszeit ganz anders genutzt werden kann. So zumindest die Erwartungen an den Flipped Classroom-Ansatz und die graue Theorie...
Im Pilotprojekt »Flip your class!« haben drei Berliner Schulen unter wissenschaftlicher Begleitung durch die Pädagogische Hochschule Heidelberg erste Unterrichtskonzepte zur Methode »Flipped Classroom« erstellt und damit begonnen, diese im Rahmen eines Design-Based-Research-Ansatzes zu erproben: Am Gebrüder- Montgolfier-Gymansium wurde beispielsweise eine Flipped Classroom-Unterrichtseinheit zum Thema »Evolution« konzipiert, durchgeführt und der Einsatz von Lernvideos evaluiert. An der Her-man-Nohl-Schule wurde mit Videos im Englischund Mathematikunterricht gearbeitet, in denen es einerseits um Wales als Teil Großbritanniens, andererseits um Winkelarten ging. Und an der Evangeli-schen Schule Berlin Zentrum wurde ein digitaler Lernbaustein für das Lernbüro Mathematik zum Thema »Reelle Zahlen« entwickelt.
Der vorliegende Beitrag beschreibt zunächst die Flipped Classroom-Methode, dann die Zielsetzungen und das wissenschaftliche Vorgehen im Pilotprojekt »Flip your class!«. Anschließend werden die Pro-zesse an den Schulen kurz umrissen und es wird anhand von vier exemplarischen Unterrichtseinheiten dargestellt, wie die Schulen die Flipped Classroom-Methode für sich adaptieren und im Fachunterricht in unterschiedlicher Ausprägung für das Lernen der Schülerinnen und Schüler nutzbar machen. Schließlich wird der Versuch unternommen, die ersten Befunde aus den Schulen einzuordnen und zukünftige Auf-gaben und Arbeitsfelder zu benennen, die sich unter anderem aus der wissenschaftlichen Begleitung der Unterrichtsvorhaben ergeben haben.
Von Christian Ebel, Livia Manthey, Julia Müter, Christian Spannagel im Buch Individuell fördern mit digitalen Medien im Text «Flip your class!» (2015)

iconDieses Kapitel erwähnt ...


Begriffe
KB IB clear
flipped classroomflipped classroom , LehrerInteacher , Lernenlearning , Mathematikmathematics , Schuleschool , Sofatutor

iconDieses Kapitel erwähnt vermutlich nicht ... Eine statistisch erstelle Liste von nicht erwähnten (oder zumindest nicht erfassten) Begriffen, die aufgrund der erwähnten Begriffe eine hohe Wahrscheinlichkeit aufweisen, erwähnt zu werden.

icon
Nicht erwähnte Begriffe
Bildung, Digitalisierung, Kinder, Schweiz, Unterricht

iconTagcloud

iconVolltext dieses Dokuments

Auf dem WWW "Flip your class!": Artikel als Volltext (lokal: PDF, 455 kByte; WWW: Link OK 2021-03-21)

iconAnderswo suchen  Auch im Biblionetz finden Sie nicht alles. Aus diesem Grund bietet das Biblionetz bereits ausgefüllte Suchformulare für verschiedene Suchdienste an. Biblionetztreffer werden dabei ausgeschlossen.

iconBeat und dieses Kapitel

Beat hat Dieses Kapitel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.

iconBiblionetz-History Dies ist eine graphische Darstellung, wann wie viele Verweise von und zu diesem Objekt ins Biblionetz eingetragen wurden und wie oft die Seite abgerufen wurde.