Gaydar: Facebook friendships expose sexual orientationCarter Jernigan, Behram Mistree
Erstpublikation in: First Monday, Volume 14, Number 10 - 5 October 2009
Publikationsdatum:
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Zusammenfassungen
Die sexuelle Orientierung von Facebook-Usern lässt sich aufgrund der Facebook-Freundsbeziehungen statistisch relativ gut errechnen.
Von Beat Döbeli Honegger, erfasst im Biblionetz am 17.07.20152008 zeigten Studierende an der Technik-Uni MIT, dass sie mithilfe einer Analyse von Facebook-Freundschaften errechnen konnten, mit welcher Wahrscheinlichkeit jemand homosexuell ist. Die Idee des Projekts »Gaydar« ist einfach: Manche Menschen haben ein engeres Verhältnis zu bestimmten Menschengruppen als andere Menschen. In jedem sozialen Netzwerk lassen sich also besonders eng vernetzte Gruppen erkennen – das nennt sich Clustering. Homosexuelle stehen oft in Kontakt zu anderen Homosexuellen. Lässt sich eine Person einem Cluster mit vielen bekennenden Homosexuellen zuordnen, lässt sich davon mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auf ihre sexuelle Orientierung schließen. Die Genauigkeit lag im Fall des MIT-Experimentes bei 86 Prozent.
Von Michael Seemann im Buch Das Neue Spiel (2014) im Text Die drei Treiber des Kontrollverlusts Public information about one’s coworkers, friends, family, and acquaintances, as well as one’s associations with them, implicitly reveals private information. Social
networking Web sites, e–mail, instant messaging, telephone, and VoIP are all technologies steeped in network data — data relating one person to another.
Network data shifts the locus of information control away from individuals, as the individual’s traditional and absolute discretion is replaced by that of his social
network. Our research demonstrates a method for accurately predicting the sexual orientation of Facebook users by analyzing friendship associations. After
analyzing 4,080 Facebook profiles from the MIT network, we determined that the percentage of a given user’s friends who self–identify as gay male is strongly
correlated with the sexual orientation of that user, and we developed a logistic regression classifier with strong predictive power. Although we studied Facebook
friendship ties, network data is pervasive in the broader context of computer–mediated communication, raising significant privacy issues for communication
technologies to which there are no neat solutions.
Von Carter Jernigan, Behram Mistree im Text Gaydar: Facebook friendships expose sexual orientation (2009) Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel erwähnt ...
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Zitationsgraph
6 Erwähnungen
- Privacy Online - Perspectives on Privacy and Self-Disclosure in the Social Web (Sabine Trepte, Leonard Reinecke) (2011)
- Das ganz grosse Spiel - Was der Börsengang für Nutzer und Facebook verändert (Jo Bager, Torsten Kleinz) (2012)
- Das Neue Spiel - Strategien für die Welt nach dem digitalen Kontrollverlust (Michael Seemann) (2014)
- Mehr als 0 und 1 - Schule in einer digitalisierten Welt (Beat Döbeli Honegger) (2016)
- Diskriminierungsrisiken durch Verwendung von Algorithmen - Eine Studie, erstellt mit einer Zuwendung der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. (Carsten Orwat) (2019)
- Informatik für alle - Beitrag und exemplarische Ausgestaltung informatischer Bildung als Grundlage für Bildung in der digitalen Transformation (Stefan Seegerer) (2021)
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Gaydar: Facebook friendships expose sexual orientation: Artikel als Volltext (: , 397 kByte; : 2021-03-21) |
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Beat und dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel
Beat hat Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.