Pädagogische Überlegungen zum technischen Medium in Lehr-LernprozessenVortrag am eLearning Forum der FHNW
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Zusammenfassungen
Ein zwanzigminütiges Referat von Hermann Forneck über lernförderliche Wirkungen von technischen Medien in der Hochschulbildung.
Von Beat Döbeli Honegger, erfasst im Biblionetz am 28.02.2007Dieser Text erwähnt ...
Personen KB IB clear | David H. Jonassen , Heinz Mandl , Rolf Schulmeister , Bernd Weidenmann , Etienne Wenger | ||||||||||||||||||
Fragen KB IB clear | Hilft Multimedia beim Lernen?
Was bringt Computereinsatz in der Schule? | ||||||||||||||||||
Aussagen KB IB clear | Medienwirkungen sind nicht einfach nachzuweisen | ||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | E-LearningE-Learning , Erfahrungexperience , Erwachsenenbildung , Face to Face Kommunikation (F2F) , Gruppenarbeitgroup work , ICTICT , Interaktioninteraction , Interaktivitätinteractivity , Komplexitätcomplexity , LehrerInnen-Bildungteacher training , Lernenlearning , Metakognitionmetacognition , Multicodierung , Multimediamultimedia , Multimodalität , Pädagogik / Erziehungswissenschaft , Wikiwiki , Wiki in educationWiki in education | ||||||||||||||||||
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Nicht erwähnte Begriffe | LehrerIn |
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Zitate aus diesem Text
Was mich interessiert: Inwiefern verändert sich der Interaktionszusammenhang mit Hilfe der technischen Möglichkeiten bzw. wenn ich das positiv gestaltend betrachte: Welche Erweiterungsmöglichkeiten für pädagogische Interaktion ergeben sich da? (10:30)
von Hermann Forneck im Text Pädagogische Überlegungen zum technischen Medium in Lehr-Lernprozessen (2007) Das Medium nicht als Ursache, sondern als Möglichkeit, Interaktionen anders anzusetzen, diese Möglichkeit ist gegeben und wahnsinnig spannend und produktiv. Sie ist in der Lehrerbildung besonders wichtig, weil erfahrungsfähig werden, sich immer reflexiv auf bestimmte Ereignisse zurückzuwenden [eine wesentliche Professionseigenschaft darstellt]. (12:30)
von Hermann Forneck im Text Pädagogische Überlegungen zum technischen Medium in Lehr-Lernprozessen (2007) Die Medien an sich sind gar nicht interaktiv, sondern die Wirkung entsteht erst dadurch, dass Menschen in Interaktion miteinander und mit diesen Medien treten. [...] Oder anders: Pädagogische Wirkungen sind nur in situativ interaktiven Kontexten feststellbar und man kann diese grundlegende Beschaffenheit pädgogischer Wirkung einfach nicht hintergehen, weder technisch noch praktisch methodisch. (7:52 - 9:00)
von Hermann Forneck im Text Pädagogische Überlegungen zum technischen Medium in Lehr-Lernprozessen (2007) Das Problem besteht also darin, dass weder pädagogischen Methoden an sich, noch bestimmten multimedialen Arrangements eine spezifische Wirkung zugesprochen werden kann, so ist die empirische Forschungslage.
In der Alltaspraxis - auch über bestimmte Interessen, die damit in Verbindung stehen - wird aber den atechnischen Medien oder Methoden eine weniger positive oder innovative Wirkung zugeschrieben als den technischen. Das ist prekär, weil es einfach so nicht richtig ist. Dem technischen Medium an sich kommt keine spezifische Wirkung zu, sondern erst, wenn dieses technische Medium in einen ganz konstitutiven oder situativen Interaktionszusammenhang mit Lernenden tritt; und erst dann, wenn man diesen Interaktionszusammenhang genau analysiert, dann kann man von Lernwirkungen sprechen, bzw. auf diese zurückschliessen.
von Hermann Forneck im Text Pädagogische Überlegungen zum technischen Medium in Lehr-Lernprozessen (2007) In der Alltaspraxis - auch über bestimmte Interessen, die damit in Verbindung stehen - wird aber den atechnischen Medien oder Methoden eine weniger positive oder innovative Wirkung zugeschrieben als den technischen. Das ist prekär, weil es einfach so nicht richtig ist. Dem technischen Medium an sich kommt keine spezifische Wirkung zu, sondern erst, wenn dieses technische Medium in einen ganz konstitutiven oder situativen Interaktionszusammenhang mit Lernenden tritt; und erst dann, wenn man diesen Interaktionszusammenhang genau analysiert, dann kann man von Lernwirkungen sprechen, bzw. auf diese zurückschliessen.
Und in diesen Forschungen passierte und passiert im Moment weiter, das was in der traditionellen Unterrichtsforschung vor zwanzig oder dreissig Jahren auch passiert ist. Man kommt mit zunehmender empirischer Erforschung auf immer weitere Wirkungsfaktoren. Und das hört sich dann zum Schluss so an: Unter der Bedingung, dass folgende zehn Faktoren gegeben sind, gilt, dass A positive, bei B keine und bei C negative Wirkungen erzielt werden Dann kann man diese zehn Faktoren kombinieren und dann gibt es 10 hoch 9 Wirkungskombinationen, d.h. zum Schluss wird die Geschichte forschungsmässig so komplex, dass eineindeutige Aussagen nicht mehr zu machen sind. Im Prozess der empirischen Erforschung des Lernens nimmt also die Komplexität der Faktoren zu und die Reichweite der Ergebnisse nimmt umgekehrt proportional ab und zwar, weil immer mehr konstellative Bedingungen mit den Ergebnissen verknüpft werden, sie ausdifferenziert werden.
von Hermann Forneck im Text Pädagogische Überlegungen zum technischen Medium in Lehr-Lernprozessen (2007) Anderswo suchen
Beat und dieser Text
Beat war Co-Leiter des ICT-Kompetenzzentrums TOP während er Dieser Text ins Biblionetz aufgenommen hat. Er hat Dieser Text einmalig erfasst und bisher nicht mehr bearbeitet. Beat besitzt weder ein physisches noch ein digitales Exemplar. Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.