BYOD in der Schule ist ökonomisch sinnvoll
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Bemerkungen
Die Aussage, dass BYOD in der Schule ökonomisch sinnvoll ist, bedeutet keineswegs, dass BYOD für die Schule kostenlos zu haben ist!
Von Beat Döbeli Honegger, erfasst im Biblionetz am 20.09.2014Neben allfälligen ökonomischen Vorteilen sind auch ökologische, medienpädagogische sowie bildungspolitische Gründe zu nennen, die für BYOD an den Schulen sprechen.
Von Martin Hofmann in der Zeitschrift Bildung Schweiz 11a/2014 (2014) im Text Bring Your Own Device - mehr als ein Hype Wenn die grosse Mehrheit der Schülerinnen und Schüler privat aktuelle persönliche Digitalgeräte besitzt, so gilt es diese Ressourcen sinnvoll zu nutzen und die Schule vor überflüssigen Kosten zu verschonen.
Von Beat Döbeli Honegger, erfasst im Biblionetz am 24.04.2013Im
Gespräch mit australischen Schulen, die auf BYOD umgestiegen
sind, hat Microsoft erfahren, dass die Betriebskosten im
Vergleich zu vorher um 25 bis 30 Prozent gestiegen sind – und
das, obwohl bereits ein Teil der Kosten auf die Eltern umgeschlagen
wurde.
Von Microsoft, Verband Schulleiterinnen und Schulleiter Schweiz im Text Bring Your Own Device (BYOD) - Lernen mit dem eigenen Gerät (2013) Die Bereitstellung von Klassensätzen an Laptops
oder Tablets ist teuer, und die Technik veraltet
schnell. Sowohl unter ökonomischen wie auch
unter ökologischen Gesichtspunkten erscheint
dies also sinnvoll. Heranwachsende sind mit
mobilen Geräten gut versorgt, so dass in einigen
Bereichen von einer Vollausstattung gesprochen
werden kann.
Von Rudolf Kammerl im Journal schule. smart. mobil (2016) im Text Digitalisierung, Digitales Lernen, Digitale Bildung? Warum soll die Schule Geld für Hard- und Software ausgeben, wenn die meisten Schülerinnen und Schüler diese bereits besitzen? Damit ist weder die Frage der Chancengerechtigkeit gelöst, noch muss die Schule damit weniger für ICT-Infrastruktur ausgeben. Sie kann das Geld aber für Netzwerk- und Präsentationsinfrastruktur und für den Support verwenden, anstatt für bereits privat ausgestattete Schülerinnen und Schülern weitere Geräte zu beschaffen.
Von Beat Döbeli Honegger im Buch Mehr als 0 und 1 (2016) im Text Wie viele Computer braucht es in der Schule? Es ist ökonomisch unsinnig, dass die öffentliche Hand viel Geld für die Anschaffung von Ge-räten ausgibt, wenn bei den Schülerinnen und Schüler digitale Geräte in grosser Zahl vorhan-den sind. Dabei gilt es aber zu beachten, dass nicht alle Eltern sich die Ausstattung der eige-nen Kinder leisten wollen oder leisten können. Auf schulischer Seite gilt es zu bedenken, dass die Anschaffungskosten zwar gesenkt, aber im Gegenzug mehr ins Netzwerk investiert werden muss.
Von Christian Neff in der Masterarbeit BYOD - Integration mobiler Geräte in der Schule (2015) Es ist ökonomisch unsinnig, in der Schule Geld für Geräte auszugeben, welche in ähnlicher oder sogar besserer Ausführung zu Hause bei den Schülerinnen und Schülern während der Unterrichtszeit ungenutzt herumliegen. Die Eltern bezahlen dann nämlich doppelt für Ausgaben für digitale Geräte. Erstens bezahlen die Eltern via Steuern für die Geräte in der Schule und zweitens direkt für die privaten Geräte der Kinder. Die Geräte der Schule werden nur an wenigen Stunden pro Tag genutzt, in den Ferien gar nicht. Umgesetzte Projekte mit 1:1-Ausstattungen in Schulen zeigen, dass die Geräte in der Schule etwa während 10-15% der Unterrichtszeit genutzt werden (vgl. Döbeli, 2010 S. 48). Rechnet man die Ferien dazu, so stellt man fest, dass die Geräte oft ungenutzt sind. Das gleiche geschieht mit den privaten Geräten, welche während der Unterrichtszeit der Kinder ungenutzt herumliegen.
Von Armin Lüchinger in der Masterarbeit Bring your own device (BYOD) in der Volksschule (2014) 10 Vorträge von Beat mit Bezug
- Brings mIT! - Von 1:1 zu BYOD
Erfahrungen der Projektschule Goldau
4. Workshop Lerninstrastruktur an Schulen, GMW-Preconference 2013, Frankfurt, 02.09.2013 - Ohne Geräte keine Apps
Bringt BYOD endlich den Durchbruch bei 1:1-Ausstattungen?
Fachtagung Apps & Games, PHSZ, 21.09.2013 - Das Digitale ist da. Was davon kommt in die Schule?
Präsentation für den Erziehungsrat des Kantons Schwyz
Immensee, 14.11.2013 - Die Schule renovieren
Interne Weiterbildung der Primarschule Brunnen
Brunnen, 05.03.2014 - Liegt Altstätten in Uruguay?
oder: Warum müssen wir uns mit 1:1 beschäftigen?
Altstätten (SG), 18.03.2014 - Wenn die Utopie Alltag wird - Projektschule Goldau
Beat Döbeli Honegger & Christian Neff
Universität Duisburg, 25.09.2014 - Schule - Medien - Informatik - Worauf sollen wir uns einstellen?
Eröffnungsreferat an der Kick-Off-Veranstaltung zur dynamischen ICT-Strategie des Kantons Thurgau
PH Thurgau, Kreuzlingen, 24.06.2015 - Mobiles Lernen in der Schule in Zeiten der Digitalisierung
Schwäbisch Gmünd, 30.11.2015 - Mehr als 0 und 1 - Lehrerausbildung im digitalen Leitmedienwechsel
50. Seminartag des Bundesarbeitskreises der Seminar- und Fachleiter/innen e.V.
Leipzig, 28.09.2016 - Integration & Umsetzung von "Medien & Informatik" im Zyklus 3
Input am Treffen des Netzwerks "Zyklus 3" der Bildungsregion Zentralschweiz (BKZ)
Niederhasli, 06.12.2016
Zitationsgraph
7 Erwähnungen
- Bring your own device (BYOD) in der Volksschule - Masterarbeit im MAS Social Informatics (Armin Lüchinger) (2014)
- Bildung Schweiz 11a/2014 (2014)
- Bring Your Own Device - mehr als ein Hype (Martin Hofmann)
- BYOD - Integration mobiler Geräte in der Schule - Wie kann die Schulleitung eine sinnvolle Integration von persönlichen, mobilen Geräten der Schülerinnen und Schüler ermöglichen? (Christian Neff) (2015)
- Mehr als 0 und 1 - Schule in einer digitalisierten Welt (Beat Döbeli Honegger) (2016)
- schule. smart. mobil - merz 1/16 (Stefan Welling, Marion Brüggemann, Günther Anfang) (2016)
- Private Tablets sind umstritten (Carlo Schuler) (2018)
- Medien und Schule - Unterrichten mit Whiteboard, Smartphone und Co. (Heike Schaumburg, Doreen Prasse) (2018)