Narrative über 'ideale Medienpraxis' in der Kinder- und JugendliteraturGudrun Marci-Boehncke
Zu finden in: Der Mensch im digitalen Zeitalter (Seite 135 bis 151), 2019
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Zusammenfassungen
Diese mediale Hermeneutik ist jedoch nicht nur der Rahmen und der Vollzug der conditio humana, sondern diese Kommunikation ist selbst, wie Friedrich Krotz in seiner Theorie der Mediatisierung (Krotz 2001, 2007) zeigen konnte, ein Ergebnis medialer Praxis. Rath (2014) hat darauf hingewiesen, dass Mediatisierung in der Gegenwart nicht nur ein wissenschaftliches Verstehensmodell für die Abhängigkeit der jeweiligen menschlichen Kommunikation von den medialen Handlungsmöglichkeiten (Medientechnik) und deren Anwendung (mediale Praxis) darstellt, sondern zugleich auch unsere Gegenwart als „Epoche medialer Bewusstheit“ auszeichnet. Heruntergebrochen auf eine fachdidaktische, metadidaktische und zugleich professionalitätstheoretische Fragestellungen, geht es um die Erfassung, Ausbildung und Stärkung des epistemischen und epistemologischen Bewusstseins angehender Lehrkräfte von der handlungsleitenden Angemessenheit und begründungslogischen Tragfähigkeit ihrer beliefs im Hinblick auf den Einsatz vor allem digitaler Medien im Unterricht.
- a)Mediatisierung wird als Analyseschwerpunkt innerhalb fiktionalisierter Welten im Symbolsystem der Kinder- und Jugendliteratur untersucht (Micro-Level),
- b)
Mediatisierung wird sodann im Handlungssystem der Kinder- und Jugendliteratur betrachtet (Meso-Level)
- c)
und Mediatisierungsdiskurse werden im Spannungsfeld von literarischer Kultur und Alltagsbedingungen heutiger Jugendlicher als Zielgruppe der Literatur und als Zielgruppe schulischer Bildung reflektiert (Makro-Level).
Der im Narrativ dargestellte Umgang mit Medien als Haltungen sowohl literarischer Protagonisten als auch literarischer Produzenten und Distribuenten und schließlich auch pädagogischer Vermittler und ihrer Zielgruppen werden exemplarisch thematisiert, um die Gegenwart in ihrer Mediatisierung für angehende Lehrkräfte reflektierbar zu machen und in diesem Prozess selbst Haltung (= attitude) und Einstellungen (= teachers beliefs, vgl. Calderhead 1996) zu profilieren.
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Personen KB IB clear | Julia Behrens , Ralf Biermann , Wilfried Bos , Bernd Dollinger , Birgit Eickelmann , Michel Foucault , Julia Gerick , Lutz Goertz , Frank Goldhammer , Georg Hörmann , Eckhard Klieme , Olaf Köller , Sven Kommer , Margaret Mead , Sabine Radomski , Jürgen Raithel , Kristina Reiss , Christine Sälzer , Heike Schaumburg , Anja Schiepe-Tiska , Ulrich Schmid , Renate Schulz-Zander , Knut Schwippert , Martin Senkbeil , Sabrina Thom , Heike Wendt | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Beat und dieses Kapitel
Beat hat Dieses Kapitel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.