Medienkompetenz und mediale Bildung im Zeitalter der Digitalisierung
aktuelle Herausforderungen
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Zusammenfassungen
Groebens Versuch, die verschiedenen Dimensionen der Medienkompetenz zu definieren, ist Teil
eines Forschungsprojekts, das 1998 gestartet wurde und das zum DFG-Schwerpunktprogramm
“Lesesozialisation in der Mediengesellschaft” gehört. Erste Veröffentlichungen aus diesem
Projekt stammen aus dem Jahr 1999, der Sammelband zum Thema “Medienkompetenz”
erschien 2002 (vgl. Groeben/Hurrelmann 2002). Erwähnenswert sind diese Fakten, weil
Groeben den Anspruch erhebt, sein Modell durch eine Kombination aus “intensionaler
Bestimmtheit und extensionaler Offenheit” (Groeben 2002, 162) gegenüber dem “rasanten
Wandel im Gegenstandsbereich flexibel und offen” zu halten (ebd.):
“Das heißt, es kommt darauf an, möglichst präzise die sprachimmanente (intensionale) Bedeutung dessen, was mit dem Konzept theoretisch gemeint sein soll, festzulegen und dabei den sprachtranszendenten (extensionalen) Umfang dessen, was unter diese theoretischen Bestimmungsstücke (qua Dimensionen etc.) fällt, so offen wie möglich zu halten.” (ebd.)
Im Jahre 2014, mehr als ein Jahrzehnt nach der Veröffentlichung dieser Zeilen, ist es daher angebracht, folgende Fragen zu stellen:
Ist Groebens Medienkompetenz-Konzept, das in den Zeiten des Web 1.0 entwickelt wurde, offen und flexibel genug, um die Spezifika des Web 2.0 bzw. der Social Media angemessen zu erfassen? Und lassen sich konzeptionelle Defizite, die sich möglicherweise auf der Ebene der Medienkompetenz-Dimensionen zeigen, durch die übergeordneten fachspezifischen Zielsetzungen medialer Bildung zumindest teilweise kompensieren?
Von Axel Krommer im Text Medienkompetenz und mediale Bildung im Zeitalter der Digitalisierung (2014) auf Seite 13“Das heißt, es kommt darauf an, möglichst präzise die sprachimmanente (intensionale) Bedeutung dessen, was mit dem Konzept theoretisch gemeint sein soll, festzulegen und dabei den sprachtranszendenten (extensionalen) Umfang dessen, was unter diese theoretischen Bestimmungsstücke (qua Dimensionen etc.) fällt, so offen wie möglich zu halten.” (ebd.)
Im Jahre 2014, mehr als ein Jahrzehnt nach der Veröffentlichung dieser Zeilen, ist es daher angebracht, folgende Fragen zu stellen:
Ist Groebens Medienkompetenz-Konzept, das in den Zeiten des Web 1.0 entwickelt wurde, offen und flexibel genug, um die Spezifika des Web 2.0 bzw. der Social Media angemessen zu erfassen? Und lassen sich konzeptionelle Defizite, die sich möglicherweise auf der Ebene der Medienkompetenz-Dimensionen zeigen, durch die übergeordneten fachspezifischen Zielsetzungen medialer Bildung zumindest teilweise kompensieren?
Dieser Text erwähnt ...
Personen KB IB clear | Sherry Turkle | |||||||||||||||||||||||||||
Aussagen KB IB clear | Kinder benötigen reale und nicht virtuelle Erfahrungenchildren need real and not virtual experiences | |||||||||||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | Bildungeducation (Bildung) , Deutschunterricht , Digitalisierung , Gesellschaftsociety , Medienkompetenz/media literacymedia literacy , Post-PrivacyPost-Privacy , Primärerfahrung , Privatsphäreprivacy , social media / Soziale Mediensocial networking software , Sozialisation , WWW (World Wide Web)World Wide Web | |||||||||||||||||||||||||||
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Nicht erwähnte Begriffe | LehrerIn, Lernen, Schule, Unterricht |
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Medienkompetenz und mediale Bildung im Zeitalter der Digitalisierung: Artikel als Volltext ( : Link unterbrochen? Letzte Überprüfung: 2021-03-21 Letzte erfolgreiche Überprüfung: 2018-05-01) |
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