
Das Internet ist aus dem wissenschaftlichen Alltag nicht mehr wegzudenken.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind hier nicht nur in Form
einer Institutshomepage oder eines Online-Lebenslaufs präsent; sie nutzen
Funktionalitäten des Web 2.0 auch, um zu arbeiten, ihre Forschung zu teilen
und zu besprechen (Ebner & Reinhardt, 2009; Crotty 2008; Harley, Acord,
Earl-Novell, Lawrence & King, 2010). Dieser Artikel möchte anhand einer
Pilot studie unter ausgewählten Wissenschaftler/inne/n aus der E-Learning-
Com munity beleuchten, wie Forscher/innen, die das Web 2.0 und seine An -
wendungen bereits in ihr Forschungsrepertoire aufgenommen haben, dieses zu
Kollaboration, Kommunikation und für das wissenschaftliche Arbeiten nutzen.
Es sollen Potenziale und Schwachpunkte bestehender Technologien aufgezeigt
werden, um die Möglichkeiten des Web 2.0 in der Wissenschaft darzustellen.
Abschließend wird darauf eingegangen, welche Charakteristiken diese Tools aufweisen
müssen, um Forscher/inne/n in Zukunft einen größeren Mehrwert zu bieten.