Kybernetik einer Erkenntnistheorie
Zu finden in:
- Sicht und Einsicht (Seite 65 bis 80), 1985
- Understanding Understanding, 2002
- Wissen und Gewissen (Seite 50 bis 71), 1993
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Zusammenfassungen
Wenn "Epistemologie" nicht als Theorie der Erkenntnis bzw. des Wissens an sich, sondern als Theorie des Erkenntnis und Wissenserwerbs verstanden wird, dann ist die Kybernetik - so behaupte ich - der für eine solche Epistemologie angemessene begriffliche Rahmen; denn die Kybernetik ist die einzige wissenschaftliche Disziplin, die eine strenge Behandlung kreis-kausaler Phänomene ermöglicht. Die Prozesse, durch die Wissen erworben wird, d.h. die kognitiven Prozesse, werden als algorithmische Rechenprozesse aufgefasst, die ihrerseits errechnet werden. Dies erfordert die Erörterung von Rechenprozessen, die Rechenprozesse errechnen usw., das heisst die Erörterung von rekursiven Rechenprozessen mit einer Regression von beliebiger Grössenordnung. Aus dieser Perspektive werden die Aktivität des Nervensystems, einige Experimente, die Grundlagen einer künftigen Theorie des Verhaltens und deren ethische Konsequenzen diskutiert.
Von Heinz von Foerster im Buch Wissen und Gewissen (1993) im Text Kybernetik einer Erkenntnistheorie Dieser Text erwähnt ...
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Beat und dieser Text
Beat hat Dieser Text vor seiner Dissertation ins Biblionetz aufgenommen. Er hat Dieser Text während seiner Assistenzzeit an der ETH Zürich zum letzten Mal bearbeitet. Beat besitzt weder ein physisches noch ein digitales Exemplar. Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.