BYOD in der Schule ist ökologisch sinnvoll
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Bemerkungen
Neben allfälligen ökonomischen Vorteilen sind auch ökologische, medienpädagogische sowie bildungspolitische Gründe zu nennen, die für BYOD an den Schulen sprechen.
Von Martin Hofmann in der Zeitschrift Bildung Schweiz 11a/2014 (2014) im Text Bring Your Own Device - mehr als ein Hype Digitalgeräte benötigen Rohstoffe, insbesondere seltene Erden. Deren Herstellung verschlingt mehr Energie, als die Geräte während des Betriebs benötigen werden. Es ist deshalb ressourcenschonender, die privat bereits vorhandenen Geräte zusätzlich in der Schule zu nutzen.
Von Beat Döbeli Honegger im Buch Mehr als 0 und 1 (2016) im Text Wie viele Computer braucht es in der Schule? Wenn die grosse Mehrheit der Schülerinnen und Schüler privat aktuelle persönliche Digitalgeräte besitzt, so ist es ökologisch nicht sinnvoll, wenn die Schule parallel dazu Schulgeräte beschafft, denn die Geräte veralten aufgrund der technischen Entwicklung derzeit noch rasch.
Von Beat Döbeli Honegger, erfasst im Biblionetz am 24.04.2013Der aktuelle Ressourcenverbrauch der Menschheit wird vielfach als grosses Problem betrach-tet. Aus diesem Grund kann eine BYOD-Strategie durchaus auch in einem globalen grösseren Zusammenhang betrachtet werden. Es macht ökologisch Sinn, die Geräte der Schülerinnen und Schüler in den Schulalltag zu integrieren, damit keine Doppelausstattung nötig ist.
Von Christian Neff in der Masterarbeit BYOD - Integration mobiler Geräte in der Schule (2015) Die Anschaffung von Geräten durch die Eltern, sowie auch durch die Schule macht keinen Sinn, da die beiden Geräte nicht optimal genutzt werden (vgl. Absatz 4.4.2, Ökonomie, S. 19). Die Produktion von digitalen Geräten verschlingt enorm viel graue Energie. Auch be-stehen Bedenken, ob die Entsorgung von elektronischen Geräten korrekt geschieht. Auf jeden Fall belastet die Produktion und Entsorgung die Umwelt. Diese Belastung kann mit der Nutzung ein und desselben Gerätes verringert werden.
Von Armin Lüchinger in der Masterarbeit Bring your own device (BYOD) in der Volksschule (2014) Wenn immer mehr Kinder immer früher privat mindestens ein digitales Gerät besitzen, welches sich sinnvoll in der Schule nutzen liesse, dann ist es doch besser, wenn dieses Gerät auch in der Schule eingesetzt wird, statt dass die Schule nochmals Geräte mit viel grauer Energie drin beschaffen, während die privaten Geräte zuhause unbenutzt herumliegen. Im Extremfall lässt sich der Hardwareverbrauch halbieren (private Geräte werden auch schulisch genutzt statt in der Schule nochmals eine Vollausstattung anzustreben).
Von Beat Döbeli Honegger, erfasst im Biblionetz am 23.09.201310 Vorträge von Beat mit Bezug
- Brings mIT! - Von 1:1 zu BYOD
Erfahrungen der Projektschule Goldau
4. Workshop Lerninstrastruktur an Schulen, GMW-Preconference 2013, Frankfurt, 02.09.2013 - Ohne Geräte keine Apps
Bringt BYOD endlich den Durchbruch bei 1:1-Ausstattungen?
Fachtagung Apps & Games, PHSZ, 21.09.2013 - Das Digitale ist da. Was davon kommt in die Schule?
Präsentation für den Erziehungsrat des Kantons Schwyz
Immensee, 14.11.2013 - Die Schule renovieren
Interne Weiterbildung der Primarschule Brunnen
Brunnen, 05.03.2014 - Liegt Altstätten in Uruguay?
oder: Warum müssen wir uns mit 1:1 beschäftigen?
Altstätten (SG), 18.03.2014 - Wenn die Utopie Alltag wird - Projektschule Goldau
Beat Döbeli Honegger & Christian Neff
Universität Duisburg, 25.09.2014 - Schule - Medien - Informatik - Worauf sollen wir uns einstellen?
Eröffnungsreferat an der Kick-Off-Veranstaltung zur dynamischen ICT-Strategie des Kantons Thurgau
PH Thurgau, Kreuzlingen, 24.06.2015 - Mobiles Lernen in der Schule in Zeiten der Digitalisierung
Schwäbisch Gmünd, 30.11.2015 - Mehr als 0 und 1 - Lehrerausbildung im digitalen Leitmedienwechsel
50. Seminartag des Bundesarbeitskreises der Seminar- und Fachleiter/innen e.V.
Leipzig, 28.09.2016 - Integration & Umsetzung von "Medien & Informatik" im Zyklus 3
Input am Treffen des Netzwerks "Zyklus 3" der Bildungsregion Zentralschweiz (BKZ)
Niederhasli, 06.12.2016
Einträge in Beats Blog
Erwähnungen auf anderen Websites im Umfeld von Beat Döbeli Honegger
Website | Webseite | Datum |
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Argumente gegen das Digitale in der Schule | Elektroschrott-Argument | 06.02.2013 |
Zitationsgraph
Zitationsgraph (Beta-Test mit vis.js)
6 Erwähnungen
- Bring your own device (BYOD) in der Volksschule - Masterarbeit im MAS Social Informatics (Armin Lüchinger) (2014)
- Bildung Schweiz 11a/2014 (2014)
- Bring Your Own Device - mehr als ein Hype (Martin Hofmann)
- BYOD - Integration mobiler Geräte in der Schule - Wie kann die Schulleitung eine sinnvolle Integration von persönlichen, mobilen Geräten der Schülerinnen und Schüler ermöglichen? (Christian Neff) (2015)
- Mehr als 0 und 1 - Schule in einer digitalisierten Welt (Beat Döbeli Honegger) (2016)
- schule. smart. mobil - merz 1/16 (Stefan Welling, Marion Brüggemann, Günther Anfang) (2016)
- Medien und Schule - Unterrichten mit Whiteboard, Smartphone und Co. (Heike Schaumburg, Doreen Prasse) (2018)