Der Verwaltungsbereich einer Schule hat nichts mit dem Unterrichtsbereich zu tun. Damit Sie sicher sein können, dass an Ihrer Schule weder unerlaubte Dateneinsicht noch Datenmanipulationen vorkommen, müssen die beiden Netze physisch getrennt sein!
Das administrative Netz und das Schulnetz haben nichts miteinander zu tun. Auf dem Netz der Schulverwaltung wird produktiv mit sensitiven Personendaten (Noten, Lohnkosten, Arztzeugnissen, etc.) gearbeitet. Es handelt sich um ein Standard-Büronetz, das durch externe Firmen technisch betreut werden kann. Auf dem Schulnetz hingegen wird Ausbildung betrieben. Die Wartung dieses Netzes ist komplexer und zeitaufwendiger. Aus Gründen des Datenschutzes muss das administrative Netz vom Schulnetz getrennt sein. Personendaten haben nichts im Schülernetz verloren! Sobald LehrerInnen und SchülerInnen für die Wartung des Systems eingesetzt werden, benötigen sie erweiterte Zugriffsrechte. Diese Rechte ermöglichen es ihnen, auf Daten zuzugreifen, die sie nichts angehen. Dies ist in allen Netzwerken der Fall und bleibt nicht nur auf Schulen beschränkt. Ist das Schulnetz mit dem Internet verbunden, besteht von ausserhalb eine zusätzliche Gefahr. Sind die Netze an einer Schule nicht voneinander getrennt, könnten externe Hacker über das Internet via Schulnetz auf das administrative Netz zugreifen. Auf dem Markt werden zwar verschiedenste technische Schutzvorkehrungen angeboten, doch kann eine hundertprozentige Sicherheit nur durch die physische Trennung beider Netze erreicht werden!