
Das Kamishibai in seiner heute gängigen Form entstand in
den späten 1920er-Jahren in Japan. In der (Medien)Pädagogik
wird es für seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und
die einfache Handhabung sehr geschätzt: An jedem Ort,
mobil und ohne Strom, lassen sich Geschichten anhand
von einzelnen Standbildern in einem an das Publikum angepassten
Tempo erzählen. Die Bilder geben nie alles preis:
Sie laden dazu ein, der Geschichte aus dem individuellen
inneren Bild(er)leben selbst Gestalt zu verleihen.
In diesem Kapitel stellen wir eine konkrete Möglichkeit zum handlungsorientierten und partizipativen Einsatz des
Kamishibai im Fremdsprachenunterricht vor.