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Zusammenfassungen
Das vorgestellte Programm KUBA (Kuno bleibt am Ball) fokussiert insbesondere die Förderung sozial benachteiligter Kinder im Altersbereich zwischen vier bis acht Jahren und wurde konzipiert, um mathematische Kompetenzen von Kindern aus bildungsfernen Familien aufzubauen, deren Eintritt in die Schule häufig bereits hohen Risiken unterliegt. Die häufig multifaktoriellen Problemlagen der sozial benachteiligten Kinder bleiben von standardisierter Förderung oft unerreicht. KUBA besteht aus vier Bausteinen, die sich eng am Entwicklungsmodell der Zahl-Größen-Verknüpfung (Krajewski, 2003, 2008) orientieren.
An der Studie nahmen 198 Kinder (97 Mädchen und 101 Jungen) aus 20 Kindertagesstätten-Gruppen in Mecklenburg-Vorpommern teil. Die Ergebnisse belegen, dass Kinder, die mit dem Programm KUBA gefördert wurden, sowohl direkt nach dem Trainingsende
als auch nach sechs Monaten von einem deutlichen Fördereffekt profitieren (d = 0.95).
Effekte zeigen sich besonders deutlich bei Kindern mit gering ausgeprägten Vorläuferkompetenzen.
Das Förderprogramm wurde im Rahmen der ESF-Förderung im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern gefördert, die Pilotstudien fanden im Rahmen eines DAADunterstützen
Projekts mit der Armenian State Pedagogical University (Armenien) statt.
Von Stephan Ellinger, Katja Koch im Text Förderung sozial benachteiligter Kinder durch Förderung mathematischer Vorläuferfähigkeiten (2016) Bemerkungen
Wird ein
Beitrag in der einschlägigen Logik einer Evidenzstudie erstellt, enthält er also die wichtigsten Ingredienzien
empirischer Forschungsberichte, wird er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit veröffentlicht und von
der Mehrzahl der Leserschaft kritiklos hingenommen. Das Rezept für ein erfolgreiches Untersuchungsdesign ist
dabei gemäß Evidenzparadogma (vgl. Koch & Ellinger 2016) denkbar einfach: Man nehme zentrale
„qualitätstragende“ Schlag- und Signalwörter in ausreichender Menge, verwende reichlich einschlägige
Messwertangaben in Abbildungen oder Tabellen und garniere das Ganze mit vielversprechenden Zitationen und
internationalen Kooperationen. Selbst wenn der entstandene Artikel dann – wie der unsrige – inhaltlich das
Prädikat "kompletter Unsinn" verdient, wird er anstandslos veröffentlicht und wohlwollend diskutiert werden, so
unsere Vermutung.
Von Stephan Ellinger, Katja Koch im Text Was haben Sie sich eigentlich dabei gedacht? (2016) Dieser Zeitschriftenartikel erwähnt ...
Begriffe KB IB clear | Evaluationevaluation , Familiefamily , Kinderchildren , Kompetenzcompetence , Mädchengirl , Migration , Misserfolg , Motivationmotivation , Pädagogik / Erziehungswissenschaft , Schuleschool , Selbstbewusstsein , Unterricht |
Dieser Zeitschriftenartikel erwähnt vermutlich nicht ...
Nicht erwähnte Begriffe | Bildung, Digitalisierung, Eltern, Knaben, LehrerIn, Lernen, Primarschule (1-6) / Grundschule (1-4), Schweiz |
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2 Erwähnungen
- Erläuterungen zum KUNO-Fake und dessen Rezeption (Stephan Ellinger)
- Was haben Sie sich eigentlich dabei gedacht? - Zum Beitrag „Förderung sozial benachteiligter Kinder …..“ – und: Warum dieser Forschungsbericht ein Fake sein musste (Stephan Ellinger, Katja Koch) (2016)
Volltext dieses Dokuments
Förderung sozial benachteiligter Kinder durch Förderung mathematischer Vorläuferfähigkeiten: Artikel als Volltext (: , 2153 kByte) |
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Beat und dieser Zeitschriftenartikel
Beat hat Dieser Zeitschriftenartikel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.