Mentale Repräsentation und phänomenale Zustände
Zu finden in: Subjekt und Selbstmodell (Seite 47 bis 150), 1993
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Zusammenfassungen
Auf den folgenden Seiten werde ich das Problem der Subjektivität geistiger
Zustände aus der Perspektive einer naturalistischen Theorie mentaler Re
präsentation betrachten. Zunächst werde ich einige allgemeine Überlegun
gen zur Frage der internen Repräsentation von Teilen der Welt durch
mentale Zustände anstellen. Diese Überlegungen werden dann zu einer
Rekonstruktion von mentaler Repräsentation als dem Sonderfall eines um
fassenderen Vorgangs nämlich: mentaler Simulation führen. Da ich in
dieser Arbeit primär an dem relationalen Aspekt von Subjektivität interes
siert bin, treten die Problemfelder Bewußtsein und Qualia dabei eher in den
Hintergrund. Trotzdem werde ich in zwei kürzeren Abschnitten (2.1.3 und
2.1.4) Andeutungen darüber machen, wie man diese Probleme im Rahmen
einer Theorie mentaler Repräsentation lösen könnte. Schließlich möchte
ich über den in diesem zweiten Kapitel eingeführten Begriff des „mentalen
Modells“ versuchen, zu einem besseren Verständnis der Frage zu gelangen,
was es heißt, daß manche informationsverarbeitenden Systeme wie zum
Beispiel menschliche Organismen in der Lage sind, komplexe innere
Repräsentate ihrer selbst zu erzeugen. Vor dem Hintergrund der im dritten
Kapitel aufgestellten These, daß mentale Selbstmodellierung der Schlüssel
zum Verständnis des psychischen Phänomens „Subjektivität mentaler Zu
stände“ ist, werde ich dann abschließend versuchen, Antworten auf die im
ersten Teil formulierten philosophischen Fragen zu geben.
Von Thomas Metzinger im Buch Subjekt und Selbstmodell (1993) im Text Mentale Repräsentation und phänomenale Zustände Dieser Text erwähnt ...
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Beat und dieser Text
Beat hat Dieser Text während seiner Assistenzzeit an der ETH Zürich ins Biblionetz aufgenommen. Die bisher letzte Bearbeitung erfolgte während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule. Beat besitzt weder ein physisches noch ein digitales Exemplar. Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.