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Beats Biblionetz - Texte

Inszenierung - Die verkörperte Kognition

Francisco J. Varela, Evan Thompson, Eleanor Rosch
Zu finden in: Der mittlere Weg der Erkenntnis (Seite 205 bis 252), 1991  local 
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iconZusammenfassungen

Beat Döbeli HoneggerDie in den bisherigen Kapiteln besprochenen Erklärungsmodelle für Kognition (Kognitivismus, Konnektivismus) passen nur für abgeschlossene und künstliche Problembereiche. Probleme unserer Lebenswelt lassen sich jedoch damit nicht lösen, weil die Modelle unsere Geschichte und unsere Körperlichkeit nicht berücksichtigen. Die Autoren zeigen am Beispiel von einfach zellulären Automaten, dass Geschlossenheit und strukturelle Koppelung genügen, um gewisse Regelmässigkeiten aus einer Umgebung zu extrahieren, d.h. in ihren Worten eine Welt hervorzubringen. In einem ausgedehnten Abschnitt picken die Autoren das Farbsehen als Beispiel für Kognition heraus. Anhand vieler Forschungsergebnisse möchten sie zeigen, dass Farbe kein vom Beobachter unabhängige Eigenschaft einer vorgegebenen Welt ist, sondern vom Beobachter 'empirisch hervorgebracht' wird.
Von Beat Döbeli Honegger, erfasst im Biblionetz am 23.05.1999

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Personen
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Hubert L. Dreyfus , S. Dreyfus , Fernando Flores , Martin Heidegger , Kandinsky , Maurice Merleau-Ponty , Jean Piaget , Oliver Sacks , Terry Winograd

Begriffe
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Autonomieautonomy , Emergenzemergence , Farbecolor , Farbwahrnehmungcolor perception , Geist / mindmind , Hermeneutik , Informationsverarbeitunginformation processing , Inszenierung , Intelligenzintelligence , Kognitioncognition , Kognitionswissenschaftcognitive science , Kognitivismuscognitivism , Konnektivismusconnectivism , Künstliche Intelligenz (KI / AI)artificial intelligence , Netzwerknetwork , Perturbationperturbation , Repräsentationrepresentation , Selbstorganisationself organisation , Strukturelle Koppelung , Wahrnehmungperception , Zelluläre AutomatenSelf-Reproducing Automata
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Bücher
Jahr  Umschlag Titel Abrufe IBOBKBLB
Die Struktur des Verhaltens (Maurice Merleau-Ponty) 4 0 0 0
1937   Der Aufbau der Wirklichkeit beim Kinde (Jean Piaget) 5, 3, 2, 7, 6, 5, 1, 2, 3, 10, 2, 9 51 39 9 11285
1979 local  What Computers Can't Do (Hubert L. Dreyfus) 2, 4, 2, 5, 2, 10, 3, 5, 1, 14, 1, 10 40 15 10 3343
1986  local  Mind over Machine (Hubert L. Dreyfus, S. Dreyfus) 2, 8, 7, 5, 6, 13, 2, 1, 5, 18, 5, 11 63 150 11 7631
1987  local  Understanding Computers and Cognition (Terry Winograd, Fernando Flores) 6, 3, 7, 10, 11, 4, 1, 3, 5, 23, 3, 10 98 187 10 8335

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Nicht erwähnte Begriffe
Behaviorismus, Farbkonstanz, Retina

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iconZitate aus diesem Text

Francisco J. VarelaDie zentrale Einsicht des nicht-objektivistischen Ansatzes ist, dass Wissen aus fortgesetzter Interpretation resultiert, die sich aus unserer Fähigkeit zu verstehen ergibt. Diese Fähigkeit wurzelt in den Strukturen unserer biologischen Verkörperung, wird aber in der Sphäre des konsensuellen Handelns und der Kulturgeschichte erlebt und erfahren.
von Francisco J. Varela, Evan Thompson, Eleanor Rosch  im Buch Der mittlere Weg der Erkenntnis (1991) im Text Inszenierung - Die verkörperte Kognition auf Seite 208
Francisco J. VarelaWenn wir zugeben, dass man die Kognition ohne Vorverständnis nicht angemessen begreifen kann, und dass dieses Vorverständnis nichts anderes ist als unsere körperliche und gesellschaftliche Geschichte, lautet die unausweichliche Schlussfolgerung: Der Erkennende und das Erkannte, der Geist und die Welt, bestimmen einander wechselseitig oder entstehen in gegenseitiger Abhängigkeit.
von Francisco J. Varela, Evan Thompson, Eleanor Rosch  im Buch Der mittlere Weg der Erkenntnis (1991) im Text Inszenierung - Die verkörperte Kognition auf Seite 209

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iconBeat und dieser Text

Beat hat Dieser Text während seiner Assistenzzeit an der ETH Zürich ins Biblionetz aufgenommen. Die bisher letzte Bearbeitung erfolgte während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule. Beat besitzt weder ein physisches noch ein digitales Exemplar. Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.

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