
"Es ist mir egal, wer die Gesetze einer Nation schreibt – solange ich ihre Volkswirtschaftslehrbücher schreiben kann“, sagt Ökonomie-Nobelpreisträger und Lehrbuchautor Paul A. Samuelson.
Das Buch „Wirtschaft neu denken“ rezensiert die Lehrbücher der Ökonomik und stellt fest: Viele Standardwerke blenden wissenschaftliche und gesellschaftliche Kontroversen systematisch aus und stellen wirtschaftliche Zusammenhänge, die seit jeher in hohem Maße komplex und umstritten sind, als scheinbar objektive Gesetzmäßigkeiten dar. In ihren Rezensionen legen die Autor*innen des vorliegenden Sammelbands nicht nur blinde Flecken der Lehrbuchökonomie offen, sondern geben auch Hinweise auf alte und neue Ansätze jenseits der aktuellen Standardlehre.