
Der Computer hält heute überall in Verwaltungsbetrieben Einzug; die Erfahrungen mit der Automatisierung sind zum Teil bereits Jahrzehnte alt. Damit sind auch für Hochschulverwaltungen bereits viele Wege und Möglichkeiten offen und bekannt. Dies gilt jedoch vorerst für jenen Teil der Verwaltung, der den administrativen Tätigkeiten eines Industriebetriebes ähnlich ist, nämlich Personal-(Gehalts-)-Verwaltung, Inventar, etc. Im Bereich der Hochschulverwaltung existiert aber ein spezifischer Bereich ohne kommerzielle Parallelen, die Studenten- und Studienadministration. Daher ist es naheliegend, dass in den letzten Jahren zunehmende Kontakte zwischen den Hochschulen auf diesem Gebiet gesucht und gefunden wurden.
Anstelle der bilateralen Aussprachen empfahl sich aber nun einmal eine umfassendere Begegnung in der Hoffnung, damit einem grösseren Kreis von interessierten Fachleuten konzentrierte Information über den heutigen Stand des Computereinsatzes in der Studentenadministration anzubieten. Der Kreis der Einladungen nach Zürich wurde aus Zweckmässigkeitsgründen auf die schweizerischen Hochschulen einerseits und die deutschsprachigen technischen Hochschulen anderseits beschränkt. Das Echo auf die Einladungen war erfreulich, wie dieser Broschüre, welche die schriftlich fassbaren Beiträge zur Tagung enthält, entnommen werden kann. Das Inhaltsverzeichnis zeigt, dass einerseits existierende Lösungen präsentiert und zur Diskussion gestellt wurden, anderseits aber auch Spezialprobleme zur Sprache kamen. Wir hoffen, dass diese Publikation die Gedankengänge auch weiteren Interessenten zugänglich mache und damit dem zweckmässigen Computereinsatz in den Hochschul-Verwaltungen weitere Türen öffne.