Technologiekritik-Argument 1: Wozu soll das gut sein?
Diese Seite wurde seit 4 Jahren inhaltlich nicht mehr aktualisiert.
Unter Umständen ist sie nicht mehr aktuell.
Bemerkungen
Wenn es zum Zeitpunkt der Entstehung des Lebens schon Kulturkritiker gegeben hätte, hätten sie missmutig in ihre Magazine geschrieben: »Leben - what is it good for? Es ging doch bisher auch so.«
Von Kathrin Passig im Text Standardsituationen der Technologiekritik (2009) Das erste, noch ganz reflexhafte Zusammenzucken ist das „What the hell is it good for?“, mit dem der IBMIngenieur
Robert Lloyd 1968 den Mikroprozessor willkommen hieß. Schon Praktiken und Techniken, die nur eine
Variante des Bekannten darstellen – wie die elektrische Schreibmaschine als Nachfolgerin der mechanischen –,
stoßen in der Kulturkritikbranche auf Widerwillen. Noch schwerer haben es Neuerungen, die wie das Telefon oder
das Internet ein weitgehend neues Feld eröffnen. Sie werden erst mal als nutzlos empfunden, weil man noch gar
nicht versteht, wozu sie gut sein könnten, doch es ist auch Abneigung im Spiel, weil Veränderungen immer
erhöhten Denkaufwand und Unbequemlichkeiten mit sich bringen.
Von Kathrin Passig in der Zeitschrift Thema Medienevolution (2014) im Text Neue Technologien, alte Reflexe Einträge in Beats Blog
Erwähnungen auf anderen Websites im Umfeld von Beat Döbeli Honegger
Website | Webseite | Datum |
---|---|---|
Argumente gegen das Digitale in der Schule | Argumente | 21.09.2011 |
Zitationsgraph
Zitationsgraph (Beta-Test mit vis.js)
3 Erwähnungen
- Standardsituationen der Technologiekritik (Kathrin Passig) (2013)
- Thema Medienevolution - Funkkorrespondenz 34/2014 (2014)
- Routenplaner #Digitale Bildung (Axel Krommer, Martin Lindner, Philippe Wampfler, Dejan Mihajlović, Jöran Muuß-Merholz) (2019)