Digitalisierung in der WeiterbildungUmfrage zum Stand Juni 2021
Kommission Weiterbildung, Hanja Hansen, Barbara Kohlstock
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Zusammenfassungen
Die Kommission Weiterbildung und Dienstleistung der PH Kammer swissuniversities gibt mit
der vorliegenden Analyse einen Einblick zum Stand der Digitalisierung im Leistungsbereich
Weiterbildung sowohl was die Lehr-Lern-Inhalte als auch was die Unterrichtsform anbelangt.
Von Kommission Weiterbildung, Hanja Hansen, Barbara Kohlstock im Text Digitalisierung in der Weiterbildung (2022) Es zeigt sich, dass die Pädagogischen Hochschulen den Bedarf an einer Einführung in die
grundlegenden Themenbereiche von Medien, Informatik und Anwendung sicherstellen. Sie
decken damit den inhaltlichen und quantitativen Bedarf der Schulen ab. Die angebotenen
Weiterbildungsinhalte im Themenbereich «Medien» werden von den Lehrpersonen gut besucht. Nur wenige Angebote mussten abgesagt werden. Lehrpersonen finden schweizweit
eine reichhaltige Weiterbildungsmöglichkeit im Bereich Medien und nutzen diese.
Ein Gesamtblick auf die Angebote im Themenbereich «Informatik» zeigt ebenfalls, dass schweizweit Weiterbildungsmöglichkeiten durch Pädagogische Hochschulen generiert und auch abgerufen werden. Aufgrund des Nachfrageverhaltens können hier zwei Themencluster nach Beliebtheit identifiziert werden:
Das Themencluster zu «Computational Thinking/Algorithmen», «Programmierung/Coding», «Computer Science unplugged / Informatik ohne Computer», «Makerspace/FabLabs/Physical Computing/Digitale Fabrikation (z.B. 3D-Drucker, Etextilien) oder «künstliche Intelligenz, Robotik» beinhaltet Weiterbildungen grosser Beliebtheit. Weniger nachgefragt waren Informatik-Themen wie «Augmented Reality, Virtual Reality”, “Gamification /Game Design”, Cloud-Computing, Streaming”, “Smartphone/Apps” und “Einplatinencomputer (z.B. Rasperry Pi)”. Möglicherweise mussten im Rahmen der Einführung in das neue Fach Medien und Informatik zunächst die Grundlagen geklärt werden, bevor in einem zweiten Schritt eher spielerische Elemente wie Gamification oder Augmented Reality aufgenommen werden können. Blicken wir auf den Bereich der «Anwendungskompetenzen», welche die Grundlage für den Unterricht über und mit digitalen Medien bilden, zeigt sich wiederum ein reichhaltiges Weiterbildungsangebot der Pädagogischen Hochschulen. Die anwendungsbezogenen Weiterbildungsinhalte wurden in der Studie erfasst als fächerübergreifende Grundlagen sowie in Anwendungen von Medien im fächerübergreifenden Unterricht.
Bei den Grundlagen kann durchs Band weg ein hohes und gut nachgefragtes Angebot verzeichnet werden über alle drei Zyklen hinweg. Es scheint echte Renner zu geben, die zudem zyklenunspezifisch im reinen Anwendungsbereich liegen («Digitales Wissensmanagement» oder «Lernapps, Plattformen»). Demgegenüber scheint die Einschätzung zur Anwendung von Medien im fächerübergreifenden Unterricht am schwierigsten zu sein. Ein Umstand, der durchaus nachvollziehbar ist, da die Ausschreibungen nicht immer explizite Hinweise auf die digitalen Tools oder technischen Mittel enthalten. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die Pädagogischen Hochschulen mit ihren Weiterbildungsinhalten den Teilbereich des Lehrplan 21, Medien, Informatik und die Anwendungskompetenzen versorgen. Für die Lehrpersonen bestehen schweizweit umfassende Weiterbildungsmöglichkeiten und werden von ihnen auch genutzt. Was ausgeschrieben wird, kann mehrheitlich auch durchgeführt werden. Angebot und Nachfrage scheinen sich zum Zeitpunkt der Befragung gut zu decken.
In Bezug auf die Unterrichtsform kann festgehalten werden, dass die Pädagogischen Hochschulen während der Pandemie ihre Weiterbildungen fast ausschliesslich im Distance Learning Modus durchgeführt haben. Es besteht jedoch keine Absicht die Weiterbildung zukünftig auf eine reine Online-Basis umzustellen. Allerdings berichten die Pädagogischen Hochschulen von ersten Umsetzungsschritten mit einem Blended-Learning-Konzept. Zu beachten ist, dass für die Implementierung der digitalen Lehr- und Lernformen die Weiterbildungsangebote konzeptuell grundlegend überarbeitet wurden oder noch werden.
Im Hinblick auf die langfristige institutionelle Verankerung digitaler Lehr- und Lernformen zeigt sich in der strategischen Planung der Hochschulen, dass diese bereits fester Bestandteil der Agenda der einzelnen Hochschulleitungen sind. Auch verfügen die meisten Pädago-
Von Kommission Weiterbildung, Hanja Hansen, Barbara Kohlstock im Text Digitalisierung in der Weiterbildung (2022) Ein Gesamtblick auf die Angebote im Themenbereich «Informatik» zeigt ebenfalls, dass schweizweit Weiterbildungsmöglichkeiten durch Pädagogische Hochschulen generiert und auch abgerufen werden. Aufgrund des Nachfrageverhaltens können hier zwei Themencluster nach Beliebtheit identifiziert werden:
Das Themencluster zu «Computational Thinking/Algorithmen», «Programmierung/Coding», «Computer Science unplugged / Informatik ohne Computer», «Makerspace/FabLabs/Physical Computing/Digitale Fabrikation (z.B. 3D-Drucker, Etextilien) oder «künstliche Intelligenz, Robotik» beinhaltet Weiterbildungen grosser Beliebtheit. Weniger nachgefragt waren Informatik-Themen wie «Augmented Reality, Virtual Reality”, “Gamification /Game Design”, Cloud-Computing, Streaming”, “Smartphone/Apps” und “Einplatinencomputer (z.B. Rasperry Pi)”. Möglicherweise mussten im Rahmen der Einführung in das neue Fach Medien und Informatik zunächst die Grundlagen geklärt werden, bevor in einem zweiten Schritt eher spielerische Elemente wie Gamification oder Augmented Reality aufgenommen werden können. Blicken wir auf den Bereich der «Anwendungskompetenzen», welche die Grundlage für den Unterricht über und mit digitalen Medien bilden, zeigt sich wiederum ein reichhaltiges Weiterbildungsangebot der Pädagogischen Hochschulen. Die anwendungsbezogenen Weiterbildungsinhalte wurden in der Studie erfasst als fächerübergreifende Grundlagen sowie in Anwendungen von Medien im fächerübergreifenden Unterricht.
Bei den Grundlagen kann durchs Band weg ein hohes und gut nachgefragtes Angebot verzeichnet werden über alle drei Zyklen hinweg. Es scheint echte Renner zu geben, die zudem zyklenunspezifisch im reinen Anwendungsbereich liegen («Digitales Wissensmanagement» oder «Lernapps, Plattformen»). Demgegenüber scheint die Einschätzung zur Anwendung von Medien im fächerübergreifenden Unterricht am schwierigsten zu sein. Ein Umstand, der durchaus nachvollziehbar ist, da die Ausschreibungen nicht immer explizite Hinweise auf die digitalen Tools oder technischen Mittel enthalten. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die Pädagogischen Hochschulen mit ihren Weiterbildungsinhalten den Teilbereich des Lehrplan 21, Medien, Informatik und die Anwendungskompetenzen versorgen. Für die Lehrpersonen bestehen schweizweit umfassende Weiterbildungsmöglichkeiten und werden von ihnen auch genutzt. Was ausgeschrieben wird, kann mehrheitlich auch durchgeführt werden. Angebot und Nachfrage scheinen sich zum Zeitpunkt der Befragung gut zu decken.
In Bezug auf die Unterrichtsform kann festgehalten werden, dass die Pädagogischen Hochschulen während der Pandemie ihre Weiterbildungen fast ausschliesslich im Distance Learning Modus durchgeführt haben. Es besteht jedoch keine Absicht die Weiterbildung zukünftig auf eine reine Online-Basis umzustellen. Allerdings berichten die Pädagogischen Hochschulen von ersten Umsetzungsschritten mit einem Blended-Learning-Konzept. Zu beachten ist, dass für die Implementierung der digitalen Lehr- und Lernformen die Weiterbildungsangebote konzeptuell grundlegend überarbeitet wurden oder noch werden.
Im Hinblick auf die langfristige institutionelle Verankerung digitaler Lehr- und Lernformen zeigt sich in der strategischen Planung der Hochschulen, dass diese bereits fester Bestandteil der Agenda der einzelnen Hochschulleitungen sind. Auch verfügen die meisten Pädago-
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Beat und dieser Text
Beat hat Dieser Text während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.