Wer das Phänomen «Fortnite Battle Royale» und seinen Erfolg verstehen will, kommt mit einer Kurzzusammenfassung der Storyline nicht weit. Was mindestens ebenso wichtig ist: zum Beispiel, dass einzeln oder in Teams gespielt werden kann. Bis zu hundert Gamer können über das Internet ortsunabhängig mit- und gegeneinander antreten.
Erwähnung verdient aber auch der Comic-Charakter des gesamten Settings mit all den wirklich witzig gemachten Varianten der Figuren. Zu reden ist von den Spannungselementen, etwa dem Sturm, der nach einer bestimmten Zeit aufzieht und die Insel de facto verkleinert, sodass die letzten «Überlebenden» immer enger zusammenrücken müssen. Und es muss erzählt werden von der Tatsache, dass «Fortnite Battle Royale» zwar im Kern ein Spiel ist, bei dem auf Mitspielende «geschossen» wird, aber eben dennoch kein plumpes Ballerspiel.
Von Johnny Haeusler im Text «Fortnite» oder die grösste Insel-Community der Welt (2018)