Fernsehen als Lebensform
Marie Winn
Publikationsdatum:
Zu finden in: Die Droge im Wohnzimmer, 1977
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Zusammenfassungen
Welche Folgen hat es für den empfindlichen, sich noch in der Entwicklung befindenden menschlichen Organismus, wenn ein so signifikanter Teil jedes Tages mitdieser Beschäftigung zugebracht wird? Wie wirkt sich das Fernsehen beispielsweise auf die Entwicklung der Sprache eines Kindes aus? Wie beeinflußt es seine Phantasie, seine Kreativität? Wie wirkt sich die Verfügbarkeit des Fernsehens auf die Art und Weise aus, wie Eltern ihre Kinder erziehen? Werden neue Methoden der Erziehung entwickelt und angewandt, während alte über Bord geworfen werden, weil es heute zur Entlastung der Eltern den Fernseher gibt? Wird die Realitätswahrnehmung des Kindes durch die ständige Konfrontation mit der Unwirklichkeit des Fernsehens in subtiler Weise beeinträchtigt? Wie wirkt sich das stundenlange tägliche Fernsehen auf die Fähigkeit des Kindes aus. Beziehungen zu seinen Mitmenschen herzustellen? Welehe Folgen hat die Faszination des Fernsehens für das Familienleben?
Obwohl diese Fragen vielleicht nie eindeutig und endgültig beantwortet werden können, beweist schon allein die Tatsache, wie selten sie überhaupt gestellt werden, daß die Erfahrung als w/ctekaum je zur Debatte steht, wie verzerrt die Auffassung ist, die Eltern von der Rolle des Fernsehens im Leben ihrer Kinder haben.
Von Marie Winn im Buch Die Droge im Wohnzimmer im Text Fernsehen als Lebensform (1977) Obwohl diese Fragen vielleicht nie eindeutig und endgültig beantwortet werden können, beweist schon allein die Tatsache, wie selten sie überhaupt gestellt werden, daß die Erfahrung als w/ctekaum je zur Debatte steht, wie verzerrt die Auffassung ist, die Eltern von der Rolle des Fernsehens im Leben ihrer Kinder haben.
Dieses Kapitel erwähnt ...
Aussagen KB IB clear | Fernsehen nimmt einen grossen Teil der verfügbaren Freizeit ein
Fernsehkonsum führt dazu, dass wir weniger zwischenmenschliche Kontakte haben Kinder benötigen reale und nicht virtuelle Erfahrungenchildren need real and not virtual experiences Lernen ist ein aktiver Prozesslearning is an active process |
Begriffe KB IB clear | Beziehungrelation , Elternparents , Familiefamily , Fernsehentelevision , Kinderchildren , Kreativitätcreativity , Lebenlife , Mensch , Sprachelanguage , Sucht , Wahrnehmungperception |
Dieses Kapitel erwähnt vermutlich nicht ...
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Beat und dieses Kapitel
Beat hat Dieses Kapitel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Er hat Dieses Kapitel einmalig erfasst und bisher nicht mehr bearbeitet. Beat besitzt weder ein physisches noch ein digitales Exemplar. Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.