Digitale GüterZu finden in: Internet-Ökonomie (Seite 109 bis 167), 2010
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Zusammenfassungen
Digitale Güter sind immaterielle Mittel zur Bedürfnisbefriedigung, die aus Binärdaten
bestehen und sich mit Hilfe von Informationssystemen entwickeln, vertreiben oder
anwenden lassen. Ein Informationsgut ist ein digitales Gut, das an ein Trägermedium
gebunden ist und aus einer inhaltlich definierten Menge an Daten besteht, die von
Wirtschaftssubjekten als nützlich vermutet wird. Digitale Güter und Informationsgüter
unterliegen aufgrund ihrer Eigenschaften im Vergleich zu materiellen Gütern deutlich
anderen Bedingungen in der Produktion und im Vertrieb (Abb. 2.1). Die schnellste
Verbreitung kann ein Gut im Internet dadurch erreichen, dass es der Anbieter
kostenlos abgibt. Diese Strategie des Verschenkens von Gütern im Internet wird als
Follow the Free Pricing bezeichnet. Die kostenlose Abgabe von Gütern zielt nicht
nur auf den Aufbau von kritischer Masse und Kundenbindung, sondern auch auf
die Erzielung von Aufmerksamkeit (z. B. kostenlose Abgabe von neuer Musik oder
Auszügen aus Büchern). Hintergrund ist die zunehmende Reizüberflutung und die
Informationsvielfalt auf elektronischen Märkten. Aufmerksamkeit ist die Fähigkeit,
einigen Informationen vor anderen den Vorzug in der Verarbeitung zu geben. In der
Medienwelt des Web 2.0 liefern soziale Netzwerke und Plattformen selbst Inhalte, stellen
sie dem Mediensektor zur Verfügung und werden von diesem wiederum selektiert.
Die Kommunikationsformen im Internet werden dadurch reichhaltiger. Die veränderten
Kommunikationsformen und die einfachen Möglichkeiten der Reproduktion
digitaler Güter erfordern von den Unternehmen geeignete Preisstrategien, wenn hinreichende
Erlöse erzielt werden sollen. Dazu zählen z. B. die Erzeugung von Netzwerk- und Lock-In Effekten, die Preisdifferenzierung und Produktbündelung oder optimierte Abrechnungsverfahren.
Von Reiner Clement, Dirk Schreiber im Buch Internet-Ökonomie (2010) im Text Digitale Güter Dieses Kapitel erwähnt ...
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Beat und dieses Kapitel
Beat hat Dieses Kapitel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.