

«Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt», sagte Wittgenstein, und das gilt nicht nur für die Sprache insgesamt, sondern auch für die kleinen Sprachwelten, die Metaphern erschaffen. Sprachbilder verführen also nicht nur zu falschen kausalen Schlussfolgerungen, sie enthalten nicht nur oft eine wenig zielführende Wertung. Sie machen auch blind für alles, was in der jeweiligen Sprachbildwelt nicht vorhanden ist. Metaphern taugen deshalb allenfalls zur Heranführung an eine neue Thematik, für erste Annäherungen. Dann aber müssen sie aufgebrochen, variiert oder besser noch ganz vermieden werden.