
Eigentlich sollte sich alles im Gleichgewicht befinden, wenn man an Theorien glaubt. Die Preise und die Märkte, Angebot und Nachfrage. Ist das so?
Nein, die Ökonomie fährt Achterbahn. Sie verzeichnet Schweinezyklen und Lehrerschwemmen, Sparwut und Innovationsmangel. Die Ausschläge der Märkte werden in letzter Zeit heftiger. »Die Volatilität steigt«, sagen wir. »Die Welt befindet sich in einem unaufhörlichen, immer schnelleren Wandel.« Auf nichts ist Verlass, alles ändert sich. Jeder muss sich anpassen, um nicht unterzugehen. Werden wir noch unsere erhoffte Rente bekommen? Alles ist ungewiss, wir fürchten oft, dass wir das alles in vielerlei Sinne nicht gut überleben. Immer stärker spüren wir heute den Stress in allen Poren. Wie wird es unseren Kindern ergehen? Können wir uns überhaupt Kinder leisten? Die alternde Bevölkerung schrumpft schon - es ist nicht mehr für so viele Menschen Platz oder Arbeit da.