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Beats Biblionetz - Texte

Eine Ontologie der Wissenschaftsdisziplinen

Entwicklung eines Instrumentariums für die Wissenskommunikation
Elena Semenova, Martin Stricker
Zu finden in: WissKom 2007 (Seite 61 bis 69), 2007 local web 
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iconZusammenfassungen

WissKom 2007Interdisziplinarität als Kennzeichen des modernen Wissenschaftslebens setzt in Forschung und Lehre eine effiziente Wissenschaftskommunikation voraus, bei der sich die Partner über eine gemeinsame Sprache verständigen können.
Klassifikationen und Thesauri übernehmen dabei eine wichtige Rolle. Zu beobachten ist, dass vorhandene Instrumente in ihrem Gefüge zu inflexibel sind, um die komplex ineinander verwobenen Felder der Wissenschaft in ihrer dynamischen Entwicklung adäquat abzubilden, zur (Selbst-)Verständigung über das Wesen und Struktur der Wissenschaftslandschaft sowie zum erfolgreichen Wissensaustausch beizutragen. Ontologien erschließen neue Wege zur Lösung dieser Aufgaben. In einigen Einzelwissenschaften und Teilgebieten ist diesbezüglich eine rege Tätigkeit zu beobachten, es fehlt allerdings noch ein fachübergreifendes Instrumentarium.
Im Vortrag wird das von der DFG geförderte Projekt "Entwicklung einer Ontologie der Wissenschaftsdisziplinen" vorgestellt. Es gilt, die oben beschriebene Lücke zu schließen und eine umfassende Ontologie für Erschließung, Recherche und Datenaustausch bei der Wissenschaftskommunikation zu erstellen. Diese Ontologie soll dazu beitragen, eine effiziente Wissenskommunikation, besonders bei interdisziplinären Projekten, zu unterstützen, verfügbare Ressourcen auffindbar zu machen und mögliche Knotenstellen künftiger Kooperationen zu verdeutlichen. Ausgehend von der Kritik an vorhandenen Instrumenten wird derzeit ein Begriffsmodell für die Beschreibung von Wissenschaftsdisziplinen, ihrer zentralen Facetten sowie ihrer interdisziplinären Beziehungen untereinander entwickelt. Das Modell, inspiriert vom Topic Maps Paradigma, basiert auf einer überschaubaren Menge zentraler Konzepte sowie prinzipiell inverser Beziehungen. Eine entsprechende Ontologie wird in unterschiedlichen (technischen) Beschreibungsformaten formuliert werden können. Dies bildet den Grundstein für den Fokus des Projekts, flexible, verteilte, benutzer- wie pflegefreundliche technische Umsetzungen zu entwickeln und mit Kooperationspartnern zu implementieren.
Von Elena Semenova, Martin Stricker im Konferenz-Band WissKom 2007 (2007) im Text Eine Ontologie der Wissenschaftsdisziplinen

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Begriffe
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Datendata , Interdisziplinarität , Kommunikationcommunication , Kooperationcooperation , Ontologieontology , Paradigmaparadigm , RDF , Semantic Websemantic web , Topic MapsTopic Maps , Wissen , Wissenschaftscience , Wissenschaftsdisziplinen , Wissenskommunikation

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