aufgelistet.
Affordance | Gibsons Theorie hat zwei Hauptelemente. Erstens behauptet er, um die Wahrnehmung verstehen zu können, müsse man zeigen, wie Umwelten für wahrnehmende Tiere zustande kommen. Nach Gibson finden sich in der Umwelt bestimmte Merkmale, die in der physischen Welt per se fehlen. Am wichtigsten sei, was die Umwelt für den Organismus bereithäk, von Gibson als Angebote bezeich- net. Strenggenommen, bestehen diese aus den Interaktionsmöglich- keiten, die Dinge der Umwelt für die sensomotorischen Fähigkeiceiten der Tiere bieten. So sind einige Dinge, etwa Bäume, für bestimmte Tiere besteigbar oder bieten die Möglichkeit des Klettems. Damit erwelsen sich die Angebote als bestimmte ökologische Merkmale der Welt. von Francisco J. Varela, Evan Thompson, Eleanor Roschim Buch Der mittlere Weg der Erkenntnis (1991) im Text Wegbereitende Evolution und natürliches Driften auf Seite 277 In Gibson’s view,
certain properties are found in the environment that are not found in the
physical world per se. The most significant properties consist in what the
environment affords for the animal, which Gibson calls affordances. Stated
in precise terms, affordances consist in the opportunities for interaction
that things in the environment possess relative to the sensorimotor capacities
of the animal. For example, relative to certain animals, some things,
such as trees, are climbable or afford climbing. Thus affordances are distinctly
ecological features of the world. von Francisco J. Varela, Evan Thompson, Eleanor Roschim Buch Der mittlere Weg der Erkenntnis (1991) im Text Wegbereitende Evolution und natürliches Driften auf Seite 203
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Erkennen | Wir sprechen dann von (Er-)Kenntnis, wenn wir ein effektives (oder angemessenes) Verhalten in einem bestimmten Kontext beobachten, das heisst in einem Bereich, den wir durch eine (explizite oder implizite) Frage umreissen, die wir als Beobachter formulieren. Erkennen ist eine effektive Handlung, das heisst, operationale Effektivität im Existenzbereich des Lebewesens.
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Erklärung | Eine Erklärung ist immer ein Satz, der Beobachtungen eines Phänomens in einem System von Konzepten neu formuliert oder neu schafft, welche für eine Gruppe von Personen, die ein Validitätskriterium teilen, annehmbar sind.
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Hebbsche Regel | Donald Hebb vermutete 1949, Lernen könne auf Veränderungen im Gehirn basieren, die vom Grad der Korrelation von Neuronenaktivitäten abhängen: Werden zwei Neuronen meist gemeinsam aktiviert, stärkt sich ihre Verbindung, während sie sonst schwächer wird.
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Kognitivismus | Dem Kognitivismus liegt vor allem die Vorstellung zugrunde, dass die wesentlichen Merkmale der Intelligenz - einschliesslich der menschlichen - grundsätzlich den Rechenvorgängen von Computern so sehr ähneln, dass man die Kognition als rechnerische Verarbeitung symbolischer Repräsentationen definieren kann.
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Lernen | Modifikation der Struktur eines autonomen (lebenden) Systems, die zu einer Veränderung der Art der Koppelung dieses Systems führt. Lernen verstehe ich folglich als eine Form ständiger wechselseitiger Abstimmung zwischen den internen Aktivitäten des Organismus und den fortwährend wirksamen (Stör-)einflüssen der Umgebung.
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Ontogenese | |
Paradigma | Man bezeichnet damit gewöhnlich eine kohärente Menge wissenschaftlicher Vorstellungen, die für die Erklärung eines Phänomenbereichs Gültigkeit haben. Der Begriff ist kritikwürdig, doch dies ist nicht der Ort dafür.
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Pragmatismus | |
Struktur | |
Verhalten | |