Pädagogik lost in CodeFlorian Dobmeier
Zu finden in: Digitale Kulturen der Lehre entwickeln (Seite 91 bis 99), 2024
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Zusammenfassungen
Der Beitrag argumentiert, dass die Handlungspraxis der Lehre operativ als idealtypische Form pädagogischer Zeigestruktur zu fassen ist. Im präsenzlosen Digitalsolipsismus an Universitäten während der coronapolitischen Schließungen kippte Lehre in operative Fehlformen des Lehrens. Diese Fehlformen sind keinesfalls harmlos, sondern zeitigen erheblich ungleichheitswirksame Effekte für Bildungsbiographien; ungleiche Lernvoraussetzungen werden erzeugt bzw. bereits vorhandene Differenzen im Chancengefüge verstärkt statt kompensiert. Dies bedeutet letztlich eine fatale pädagogische Regression in feudal-privatistische, neoliberalisierte Lehr-Lern-Verhältnisse, die aus ungleichheits-, vulnerabilitäts- und bildungsgerechtigkeitstheoretischer Überlegung aufs Schärfste zu verurteilen ist und künftig mit aller Kraft vereitelt werden muss.
Von Florian Dobmeier im Buch Digitale Kulturen der Lehre entwickeln (2024) im Text Pädagogik lost in Code Dieses Kapitel erwähnt ...
Personen KB IB clear | Niklas Luhmann , Heinz-Elmar Tenorth | ||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | Bildungeducation (Bildung) , Digitalisierung , Pädagogik / Erziehungswissenschaft , Solipsismus | ||||||||||||||||||
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Nicht erwähnte Begriffe | LehrerIn, Lernen, Schule, Unterricht |
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Beat und dieses Kapitel
Beat hat Dieses Kapitel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Er hat Dieses Kapitel einmalig erfasst und bisher nicht mehr bearbeitet. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.