Sozialer Hintergrund, Bildungsbeteiligung und Bildungsverläufe im differenzierten SekundarschulsystemJürgen Baumert, O. Köller
Zu finden in: Nach PISA (Seite 9 bis 21), 2005
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Zusammenfassungen
Mit den Veröffentlichungen der PISA-Studien 2000 und 2003 (Deutsches PISA-Konsortium 2001, 2002; PISA-Konsortium Deutschland 2004) ist in der Bundesrepublik Deutschland erneut die Diskussion um die systematische Benachteiligung von Schülerinnen und Schülern aus sozial schwächeren Familien entbrannt. Kein anderes OECD-Land wies in PISA 2000 einen derart engen Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Lesekompetenzen auf wie Deutschland (vgl. Baumert & Schümer 2001). Zumindest in der politischen Diskussion war die Ursache für die sozialen Disparitäten schnell gefunden: Es war das differenzierte Schulsystem, das Kindern und Jugendlichen aus einfachen sozialen Schichten ungünstigere Lerngelegenheiten anbiete als sozial privilegierten Schülerinnen und Schülern. Im Rahmen dieses Kapitels soll herausgearbeitet werden, dass soziale Disparitäten im bundesdeutschen Schulsystem in erster Linie bei Übergangsentscheidungen von der Grundschule in die Sekundarstufe I entstehen, nicht aber innerhalb des Sekundarschulsystems, in dem in der jeweiligen Schulform Schülerinnen und Schüler unabhängig von ihrer sozialen Herkunft gleichermaßen gefordert werden.
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Begriffe KB IB clear | Deutschlandgermany , Familiefamily , Kinderchildren , Lesekompetenz , PISA 2000 , PISA-StudienPISA studies , Schuleschool , Sekundarstufe I |
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Nicht erwähnte Begriffe | Bildung, Eltern, LehrerIn, Lernen, Unterricht |
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Sozialer Hintergrund, Bildungsbeteiligung und Bildungsverläufe im differenzierten Sekundarschulsystem: Artikel als Volltext bei Springerlink (: , 1993 kByte; : 2020-11-28) |
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Beat und dieses Kapitel
Beat hat Dieses Kapitel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Er hat Dieses Kapitel einmalig erfasst und bisher nicht mehr bearbeitet. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.