Kinder brauchen Erfahrungen in der realen Welt, um sich gesund zu entwickeln. (Zu umfangreicher) Medienkonsum dagegen wirkt sich negativ auf die Entwicklung von Kindern aus und behindert Lernprozesse. Die Autorin vertritt diese auch unter Eltern und Pädagogen verbreitete Position, skizziert entsprechende Argumente und trägt mit ihrem Standpunkt zur Diskussion zum Thema " lernen & Medien" im Rahmen dieses Heftes bei.

Die Autorin sieht im Medienkonsum von Kindern eine potenzielle Bedrohung für deren gesunde Entwicklung und legt in diesem Artikel ihre Argumente dar. Für das Lernen von Kindern bräuchten diese konkrete Erfahrungen in der realen Welt, in der sie auf Dinge einwirken und diese verändern. Diese Erfahrungen sind in medialen Welten der Autorin zufolge nicht oder nur eingeschränkt möglich, was Kindern wichtige Lerngelegenheit vorenthält. Aus ihrer Position leitet die Autorin schließlich auch Folgerungen für den pädagogischen Alltag ab, die insgesamt dem Bedürfnis nach Selbstwirksamkeit von Kindern Rechnung tragen.