Eine Zeitung mit elektronischer Tinte, die sich immer wieder selbst aktualisiert, oder ein Computer im Schuh - warum nicht? Aber Neuroimplantate, denkende Häuser und 3D-Printer? Neil Gershenfield, Direktor am Media Lab des MIT, beschreibt die Zukunft einer Welt, in der alle Gegenstände digitale Intelligenz besitzen. Sein Standpunkt ist dabei keineswegs der eines Techno-Positivisten, sondern der eines Philanthropen, der offensichtlich eine ganze Menge Spass an seiner Arbeit hat. Je mehr Technologie die Menschen umgibt, desto näher rückt sie ihnen und desto unsichtbarer wird sie, bis sie zuletzt ein Teil von ihnen selbst wird: Die Welt wird zu einer Schnittstelle, der Mensch zum Interface. Betrachtet man, was am MIT gemacht und gedacht wird, so wird klar, dass wir schon ziemlich weit sind auf diesem Weg. Gershenfield unternimmt eine Tour durch seine Projekte und zeigt die Möglichkeiten, die diese erahnen lassen.
From Klappentext in der Zeitschrift GDI Impuls 2/99 (1999) on page 66