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Beats Biblionetz - Personen

Definitionen von Eric Berne

Auf dieser Seite sind alle im Biblionetz vorhandenen Definitionen von Eric Berne aufgelistet.

Abwehrmechanismus
  • Unbewusste psychische Abläufe und Vorgänge mit dem Ziel, nicht akzeptierte Antriebe, Impulse und Emotionen abzuwehren und zu unterdrücken, um so Schuldgefühle und Ängste zu vermeiden und Konflikte zu mildern.
    von Eric Berneim Buch Spiele der Erwachsenen (1964) auf Seite 305
Depression
  • Schwermütige, niedergeschlagene Stimmungslage, die verbunden ist mit einer Herabsetzung des Antriebes und der Initiative. Liegt ein äusserer Anlass vor (z. B. Trauerfall), so spricht man von reaktiver Depression. In starkem Mass und ohne äusseren erkennbaren Anlass kommt Depression. als Symptom verschiedener Psychosen vor.
    von Eric Berneim Buch Spiele der Erwachsenen (1964) auf Seite 306
Deprivation
  • Verlust oder Entbehrung von etwas Gewünschtem; Ausbleiben der Befriedigung eines Bedürfnisses.
    von Eric Berneim Buch Spiele der Erwachsenen (1964) auf Seite 306
Emotionelle Deprivation
  • Entzug oder Entbehrung emotionaler Zuwendung (z. B. Einsamkeit).
    von Eric Berneim Buch Spiele der Erwachsenen (1964) auf Seite 306
Erwachsenen-Ich
  • «Das ist dein Eltern-Ich» bedeutet: «Du nimmst augenblicklich die gleiche Geisteshaltung ein wie einer deiner Elternteile [oder Eltern-Stellvertreter], und du reagierst so, wie er es getan haben würde, mit der gleichen Haltung, den gleichen Gesten, dem gleichen Vokabular, den gleichen Empfindungen etc.».
    von Eric Berneim Buch Spiele der Erwachsenen (1964) im Text Transaktionsanalyse auf Seite 30
Gruppendynamik
  • Teilgebiet der Sozialpsychologie, das vor allem die Gesetze der Gruppenbildung, des Gruppenlebens und das Verhältnis zwischen Gruppen erforscht.
    von Eric Berneim Buch Spiele der Erwachsenen (1964)
Homöostase
  • Zustand des körperlichen (physiologischen) Gleichgewichts (z. B. das Vorhandensein von genügend Blutzucker und Sauerstoff im Blut).
    von Eric Berneim Buch Spiele der Erwachsenen (1964) auf Seite 307
Hypnose
  • Künstlich erzeugter Zustand einer erhöhten Suggestibilität. Der Hypnotisierte befindet sich in einem schlafähnlichen Zustand, in dem er Anweisungen des Hypnotiseurs ausführt. Die Technik der Hypnose ist erlernbar und wird zuweilen als Hilfsmittel bei der Psychotherapie verwendet.
    von Eric Berneim Buch Spiele der Erwachsenen (1964) auf Seite 307
Ich-Zustand
  • Fachgerecht kann man einen Ich-Zustand phänomenologisch als ein kohärentes Empfindungssystem, funkktionsmäßig als eine kohärente Verhaltensstruktur bezeichnen. Effektiv bedeutet das, dass es sich hier um ein Empfindungssystem handelt, das mit einer beziehungsgerechten Verhaltensstruktur gekoppelt ist. Jedem Individuum scheint ein begrenztes Repertoire derartiger Ich-Zustände zur Verfügung zu stehen, die nicht nur als Rollen zu betrachten, sondern als psychologische Realitäten zu werten sind.
    von Eric Berneim Buch Spiele der Erwachsenen (1964) im Text Strukturanalyse auf Seite 29
  • A consistent pattern of feeling and experience directly related to a corresponding consistent pattern of behavior.
    von Eric Berne
Projektion
  • Eigene, nicht akzeptierte unbewusste Antriebe und Emotionen werden in andere Menschen hineingesehen, ihnen zugeschrieben und bei ihnen kritisiert, abgewertet, verachtet und bekämpft.
    von Eric Berneim Buch Spiele der Erwachsenen (1964) auf Seite 309
Psychoanalyse
  • Von Sigmund Freud begründete Theorie psychischer Erkrankungen (vor allem Neurosen) und daraus entwickelte Technik der Psychotherapie. Im Mittelpunkt der Psychoanalyse stehen Theorien zur Psychodynamik von Konflikten und über die Bedeutung unbewusster Antriebe und Emotionen.
    von Eric Berneim Buch Spiele der Erwachsenen (1964) auf Seite 309
Rationalisierung
  • Die verstandesmässige Rechtfertigung für eine Handlung, deren Hauptmotiv ein nicht akzeptierter Antrieb ist.
    von Eric Berneim Buch Spiele der Erwachsenen (1964) auf Seite 309
Reaktionsbildung
  • Ein nicht akzeptierter Impuls oder eine nicht akzeptierte Emotion wird ins Gegenteil verkehrt, um Schuldgefühle und Angst zu bewältigen
    von Eric Berneim Buch Spiele der Erwachsenen (1964) auf Seite 309
Regression (Psychologie)
  • Rückkehr zu früheren, weniger reifen Verhaltensmustern infolge Frustration oder Konflikt.
    von Eric Berneim Buch Spiele der Erwachsenen (1964) auf Seite 309
Rolle
  • Verhaltensmuster, das von einer Person in einer bestimmten Situation erwartet wird. Jeder Mensch ist Träger vieler Rollen (beispielsweise Vater-Rolle innerhalb der Familie, Rolle des Untergebenen gegenüber dem Vorgesetzten, Rolle des Vorgesetzten gegenüber Untergebenen usw.).
    von Eric Berneim Buch Spiele der Erwachsenen (1964) auf Seite 310
Sensorische Deprivation
  • Entzug von akustischen und optischen Aussenreizen.
    von Eric Berneim Buch Spiele der Erwachsenen (1964) auf Seite 306
Streicheln (stroking)
  • Man kann den Ausdruck Streicheln (stroking) als Allgemeinbegriff für jede Art von intimem physischem Kontakt verwenden; in der Praxis kann es durchaus verschiedene Formen annehmen. [...] Mit Hilfe einer Bedeutungserweiterung lässt sich der Begriff Streicheln umgangssprachlich zur Bezeichnung jeder Aktion anwenden, mit der eine Anerkennung der Gegenwart des anderen verbunden ist.
    von Eric Berneim Buch Spiele der Erwachsenen (1964) im Text Einleitung auf Seite 19
Stress
  • Starke körperliche oder psychische Belastung.
    von Eric Berneim Buch Spiele der Erwachsenen (1964) auf Seite 311
Sublimierung
  • Nicht akzeptierte Triebregungen werden in den Dienst sozial hoch bewerteter Ziele gestellt (so können beispielsweise sexuelle Impulse zu Liebesgedichten, aggressive Impulse zur Ausbildung sportlicher Fähigkeiten - etwa Fechten, Boxen - sublimiert werden).
    von Eric Berneim Buch Spiele der Erwachsenen (1964) auf Seite 311
Transaktion
Verdrängung
  • Die Unterdrückung eines nicht akzeptierten Antriebes oder einer nicht akzeptierten Ernotion. Die verdrängten Regungen werden unbewusst, aber keineswegs unwirksam. Sie haben nach der psychoanalytischen Theorie eine entscheidende Bedeutung für die Bildung von Neurosen.
    von Eric Berneim Buch Spiele der Erwachsenen (1964) auf Seite 311