ILZ-Szenario: SwissEdupedia |
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Definitionen
In [diesem] [...] Szenario hat der Bund regulierend eingegriffen und den Lehrpersonen
zeitliche Ressourcen für die Erstellung und Pflege von OER-Materialien auf einer staatlich finanzierten offenen Austauschplattform zugesprochen und im Gegenzug die klassische Lehrmittelentwicklung und -beschaffung abgeschafft.
Von Beat Döbeli Honegger, Michael Hielscher, Werner Hartmann im Buch Lehrmittel in einer digitalen Welt (2018) im Text Zukunftsszenarien digitaler Lehrmittel auf Seite 120In unterschiedlichsten Bereichen wie Musik, Fotografie, Film usw. führte die Digitalisierung durch
einfachere Entwicklung und Bereitstellung von Inhalten auf Web 2.0- Austauschplattformen zu
einem massiven Zuwachs an sogenanntem User Generated Content. Eines der prominentesten
Beispiele ist sicher die Wikipedia. 2005 gab der Pressesprecher des bekannten Brockhaus Lexika
in einem Interview noch zu bedenken, dass Wikipedia keine verlässliche Quelle sei und man bei
Brockhaus auf «Qualität, auf Fachredakteure, auf Fachautoren und ein System setze, was diese
Qualität und diese Verlässlichkeit absolut absichert und dass jeder, der aus dem Brockhaus zitiert,
auch wirklich sicher sein kann, dass das, was er da zitiert, stimmt.» Studien zeigten bereits damals,
dass die Qualität und Verlässlichkeit der Wikipedia dem Brockhaus im Durchschnitt überlegen war.
2014 wurde schliesslich die gedruckte Ausgabe des Brockhaus eingestellt und der Verlag zerschlagen
und verkauft.
Im Bildungsbereich wird User Generated Content häufig mit dem Begriff Open Educational Ressources verbunden, da die Inhalte meist mit einer offenen Lizenz verwendet werden und damit eine kostenfreie Nutzung, Bearbeitung und Weitergabe möglich wird (siehe Kapitel 7). Bereits seit dem letzten Jahrhundert gibt es diverse Initiativen und Plattformen, um von Lehrpersonen erstellte Materialien zu sammeln und bereitzustellen (z. B. Swisseduc.ch, ZUM.de). Einen vergleichbaren Erfolg wie Wikipedia konnte bislang jedoch keines dieser Angebote erzielen.
In dem folgenden fiktiven Szenario hat der Bund regulierend eingegriffen und den Lehrpersonen zeitliche Ressourcen für die Erstellung und Pflege von OER-Materialien auf einer staatlich finanzierten offenen Austauschplattform zugesprochen und im Gegenzug die klassische Lehrmittelentwicklung und -beschaffung abgeschafft.
Von Beat Döbeli Honegger, Michael Hielscher, Werner Hartmann im Buch Lehrmittel in einer digitalen Welt (2018) im Text Zukunftsszenarien digitaler Lehrmittel auf Seite 120Im Bildungsbereich wird User Generated Content häufig mit dem Begriff Open Educational Ressources verbunden, da die Inhalte meist mit einer offenen Lizenz verwendet werden und damit eine kostenfreie Nutzung, Bearbeitung und Weitergabe möglich wird (siehe Kapitel 7). Bereits seit dem letzten Jahrhundert gibt es diverse Initiativen und Plattformen, um von Lehrpersonen erstellte Materialien zu sammeln und bereitzustellen (z. B. Swisseduc.ch, ZUM.de). Einen vergleichbaren Erfolg wie Wikipedia konnte bislang jedoch keines dieser Angebote erzielen.
In dem folgenden fiktiven Szenario hat der Bund regulierend eingegriffen und den Lehrpersonen zeitliche Ressourcen für die Erstellung und Pflege von OER-Materialien auf einer staatlich finanzierten offenen Austauschplattform zugesprochen und im Gegenzug die klassische Lehrmittelentwicklung und -beschaffung abgeschafft.
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