Geht davon aus, dass brutale Bilder dermaßen die Ängste des Menschen schüren, dass sie wie eine moralische Keule wirken und Hemmungen aufbauen, anstatt sie zu lösen. Je grausamer die Bilder, desto mehr verhüten sie reale Gewalt.
Demnach würde also ein Spieler von Counter-Strike unter keinen Umständen selbst eine echte Waffe in die Hand nehmen und auf echte Menschen schießen. Klingt beruhigend, aber mehr auch nicht.
KrisenKompass - Orientierung für den Umgang mit schweren Krisen im Kontext Schule (Gernot Brauchle, Verena Eckert, Margrit Franz, Christian Randegger, Herbert Wyss) (2009)
1. Krisen (Gernot Brauchle, Christian Randegger, Herbert Wyss)