
Die Rollen, Aufgaben und Tools der Personalentwicklung sind im Wandel. Viel ist die Rede von einer neuen Lernkultur, dem selbstverantwortlichen Lerner und agilen Arbeitsweisen. Doch ein Thema ist so aktuell wie nie zuvor: Der Lerntransfer und die Umsetzung von Veränderung. Denn durch die Digitalisierung erfordert die Veränderungsdynamik, immer schneller zu lernen und sich zu verändern. Dabei gibt es einen „blinden Fleck“. Und dieser trägt dazu bei, dass gute Vorsätze scheitern. Es wird übersehen, dass nur die wenigsten Menschen gut in der Lage sind, ihre Gewohnheiten erfolgreich und nachhaltig zu verändern. Das liegt daran, dass ihnen bestimmte Einstellungen und Selbststeuerungsfertigkeiten fehlen, die für den Lerntransfer bedeutsam sind. Die falsche Annahme ist, dass nur die Lern- und Transfermotivation entscheidend sind. Der Beitrag lenkt den Blick auf diesen blinden Fleck beim Lerntransfer und zeigt mit der an 2500 Probanden wissenschaftlich entwickelten Transferstärke-Methode eine neue Lösung, um selbstverantwortliches und nachhaltiges Verhaltenslernen zu fördern. Im Mittelpunkt steht dabei, Lernern mit einer kurzen Analyse sichtbar zu machen, welche Stärken und Risiken bei ihnen für den Lerntransfer bestehen und wie sie hier grundsätzlich Abhilfe schaffen können.