Decision makers do not make choices in a vacuum. They make them in an environment where many features, noticed and unnoticed, can influence their decisions. The person who creates that environment is, in our terminology, a choice architect. In this paper we analyze some of the tools that are available to choice architects. Our goal is to show how choice architecture can be used to help nudge people to make better choices (as judged by themselves) without forcing certain outcomes upon anyone, a philosophy we call libertarian paternalism. The tools we highlight are: defaults, expecting error, understanding mappings, giving feedback, structuring complex choices, and creating incentives.

In einem einflussreichen Paper haben Richard Thaler, Cass Sunstein und John Balz das Interface-Regime auf den Begriff der »Choice Architecture« (Entscheidungsarchitektur) gebracht. Dahinter steckt die verhaltenspsychologische Erkenntnis, dass Menschen in den wenigsten Fällen rational, sondern meist intuitiv aus dem Bauch heraus entscheiden. Das bedeutet auch, dass ihre Entscheidungen womöglich mehr durch die Umstände der Entscheidung beeinflusst werden als durch das Reflektieren der eigenen Präferenzen. Supermärkte sind deswegen so aufgebaut, dass Produkte, mit denen sich eine große Marge erzielen lässt, besonders sichtbar platziert werden – etwa auf Augenhöhe im Regal –, um so die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass sie gekauft werden. Mit anderen Worten: Entscheidungssituationen werden heute entworfen wie Gebäude oder andere Infrastrukturen.