Messen in den Wirtschafts- und SozialwissenschaftenZu finden in: Wissenschaftliches Arbeiten für Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler, 2003
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Zusammenfassungen
Viele Messvorgänge sind in unserem Alltag bereits so selbstverständlich,
dass wir sie gar nicht mehr wahrnehmen. Wir stehen morgens auf und
schauen auf die Uhr, messen also die Zeit. Wir fahren mit dem Auto ins
Büro oder auf die Universität und stellen auf dem Tachometer die Geschwindigkeit
unseres Fahrzeugs fest.
Die Abbildung der Zeit auf eine für den Menschen einfach beobachtbare und somit objektivierbare Größe – die Stunden-, Minuten- und Sekundenanzeige auf einer Uhr – ist sicherlich eine Leistung, die hervorgehoben werden muss. Aber auch andere Messwerkzeuge, wie z.B. die Temperaturskala, haben eines gemeinsam: Sie übertragen Informationen, die dem Menschen nicht bzw. nur indirekt oder unpräzise zur Verfügung stehen, auf leicht ablesbare Instrumente. Diese Instrumente nennen wir Skalen.
Friedrichs (1990, S. 97) versteht unter Messung „die systematische Zuordnung einer Menge von Zahlen oder Symbolen zu den Ausprägungen einer Variablen. Die Zuordnung sollte so erfolgen, dass die Relationen unter den Zahlenwerten den Relationen unter den Objekten entsprechen.” In den folgenden Abschnitten wollen wir uns mit den zentralen Begriffen im Vorfeld der Datensammlung beschäftigen. Dabei werden wir der Frage nachgehen, wie die uns vorliegende Realität für unsere Forschungszwecke systematisiert und messbar gemacht werden kann.
Von Claus Ebster, Lieselotte Stalzer im Buch Wissenschaftliches Arbeiten für Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler (2003) im Text Messen in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Die Abbildung der Zeit auf eine für den Menschen einfach beobachtbare und somit objektivierbare Größe – die Stunden-, Minuten- und Sekundenanzeige auf einer Uhr – ist sicherlich eine Leistung, die hervorgehoben werden muss. Aber auch andere Messwerkzeuge, wie z.B. die Temperaturskala, haben eines gemeinsam: Sie übertragen Informationen, die dem Menschen nicht bzw. nur indirekt oder unpräzise zur Verfügung stehen, auf leicht ablesbare Instrumente. Diese Instrumente nennen wir Skalen.
Friedrichs (1990, S. 97) versteht unter Messung „die systematische Zuordnung einer Menge von Zahlen oder Symbolen zu den Ausprägungen einer Variablen. Die Zuordnung sollte so erfolgen, dass die Relationen unter den Zahlenwerten den Relationen unter den Objekten entsprechen.” In den folgenden Abschnitten wollen wir uns mit den zentralen Begriffen im Vorfeld der Datensammlung beschäftigen. Dabei werden wir der Frage nachgehen, wie die uns vorliegende Realität für unsere Forschungszwecke systematisiert und messbar gemacht werden kann.
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Begriffe KB IB clear | Datendata , Interne Konsistenz , Interrater-Reliabilität , Objektivitätobjectivity , Paralleltest-Reliabilität , Reliabilität , Retest-Reliabilität , Sozialwissenschaft , Testgütekriterien , Validität , Wissenschaftscience |
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Beat und dieses Kapitel
Beat hat Dieses Kapitel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.