Irrwege und Abwege wissenschaftlichen PublizierensHeinz Hauffe
Zu finden in: Wissensklau, Unvermögen oder Paradigmenwechsel? (Seite 11 bis 19), 2009
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Zusammenfassungen
Gemeinhin wird (irrtümlich) angenommen, Wissenschaft sei ein streng logischer Prozess
und Fehler würden durch genaue Kontrolle aus diesem sich selbst überprüfenden System
rasch und unerbittlich ausgemerzt. Dem ist nicht unbedingt so. Es gibt im Gegenteil eine
Reihe von Fällen, die diesem Anspruch widersprechen: Irrtümer, Prioritätsansprüche und
deren Durchsetzung, Plagiate, Fälschungen oder schlichte Scherze. Peer Reviews sind
fehleranfällig. Die Untersuchung von Betrugsfällen ist aber für Wissenschaftstheoretiker
und -soziologen genauso nützlich wie die Pathologie in der Medizin, durch die erst das
Verständnis der normalen Körperfunktionen möglich geworden ist. Auf lange Sicht werden
Plagiate, Fälschungen, Scherze und schliesslich schlichte Irrtümer oder falsche
Hypothesen in der Regel doch als solche erkannt und können den Gesamtbetrieb einer
Wissenschaft höchstens beeinträchtigen, aber nicht ernsthaft und dauerhaft stören.
Von Heinz Hauffe im Konferenz-Band Wissensklau, Unvermögen oder Paradigmenwechsel? (2009) im Text Irrwege und Abwege wissenschaftlichen Publizierens Dieses Konferenz-Paper erwähnt ...
Personen KB IB clear | Jean Bricmont , A. K. Dewdney , Derek de Solla Price , Wladimir Putin , Alan Sokal , Stefan Weber | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | Fehlererror , Hypothesehypothesis , peer reviewpeer review , Plagiarismusplagiarism , Wissenschaftscience | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Beat und dieses Konferenz-Paper
Beat hat Dieses Konferenz-Paper während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.