
Stephen Downes kritisiert die Aussage von Thomas Fuchs und Ludger Woessmann in ihrem Artikel
Computers and Student Learning, wonach die PISA-Studie 2000 gezeigt habe, dass Computer einen negativen Einfluss auf die Schulleistung hätten.
Um dieses Resultat aus den PISA-Daten zu erhalten, haben Fuchs und Woessmann andere Variablen statistisch eliminiert, unter anderem auch den Einfluss der Familie. Dies ist laut Downes ein unzulässiges Vorgehen, weil die Familie der nachweislich den grössten Einfluss auf die schulische Leistung des Kindes habe. Ein Computer sei ein Zeichen der elterlichen Unterstützung. Eliminiere man nun die elterliche Unterstützung mit statistischen Methoden, so erhalte man den Einfluss von Computern in Haushalten ohne elterliche Unterstützung. In diesen Fällen sei eine schlechte Schulleistung nicht weiter erstaunlich.