Seit den ernüchternden Ergebnissen der PISA-Studie herrscht Besorgnis über die Lesekompetenz der Kinder und Jugendlichen in der Schweiz. Priska Bucher zeigt in ihrer Studie, dass Lesekompetenz abhängig ist von der Lesehäufigkeit, der dadurch gewonnenen Lesefertigkeit und der Leselust, die sich oft erst mit vermehrter Leseerfahrung einstellt. Dabei sind Unterschiede feststellbar nach Bildungsniveau, Geschlecht und sozialer Schicht. Darüber hinaus zeigt die Untersuchung im Kanton Zürich, dass das Schulsystem insgesamt zu wenig leistet, um die Benachteiligten zu fördern. Geführte Bibliotheksbesuche, vermehrte Berücksichtigung beliebter Jugendliteratur und freie Lesezeiten in der Schule könnten einen wichtigen Beitrag leisten.
From Klappentext in der Zeitschrift Medien im Lebenszusammenhang (2003) in the text Leseförderung in der Schule