Wie Gehirne laufen lernen oder: Früh übt sich, wer ein Meister werden will!
Überlegungen zu einer interdisziplinären Forschungsrichtung "Neuropädagogik"
Anna Katharina Braun, Michaela Meier
Zu finden in: Gehirnforschung und Pädagogik (Seite 507 bis 520), 2004
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Zusammenfassungen
Lernen in frühester Jugend unterscheidet sich vom Lernen bei Erwachsenen darin, dass Erfahrungen und Lernprozesse im kindlichen Gehirn viel massivere und auch dauerhaftere Spuren hinterlassen als im erwachsenen Gehirn, wo es nur noch zu vergleichsweise geringfügigen Veränderungen im Verlauf von Lernprozessen kommt. Tierexperimentette Forschungsergebnisse aus der Hirnforschungweisen daraufhin, dass frühe Sinneseindrücke, Erfahrungen und Lernprozesse himbiologisch betrachtet dazu „benutzt" werden, die Ausreifung der noch unreifen funktioneilen Schaltkreise, insbesondere des limbischen "Belohnung*-" Systems im Gehirn zu optimieren. Salopp ausgedrückt könnte man dies in der Computersprache mit der "Formatierung der Festplatte" vergleichen. Somit werden in der "Hardware" - dem Gehirn - schon relativ früh im Leben prinzipielle Konzepte für späleres Lernen, und auch für die mit jedem Lernprozess untrennbar verknüpfte emotionale Erlebniswelt angelegt.
Von Anna Katharina Braun, Michaela Meier im Journal Gehirnforschung und Pädagogik (2004) im Text Wie Gehirne laufen lernen oder: Früh übt sich, wer ein Meister werden will! Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel erwähnt ...
Personen KB IB clear | Sabina Pauen | ||||||||||||||||||
Aussagen KB IB clear | Erfolgserlebnisse fördern Lernen
Leichte Überforderung fördert Lernen | ||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | Biologiebiology , Gehirnbrain , Lernenlearning , Naturnature , Neurobiologie , Neuronneuron , Pädagogik / Erziehungswissenschaft | ||||||||||||||||||
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Beat und dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel
Beat war Co-Leiter des ICT-Kompetenzzentrums TOP während er Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel ins Biblionetz aufgenommen hat. Die bisher letzte Bearbeitung erfolgte während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule. Beat besitzt weder ein physisches noch ein digitales Exemplar. Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.