
Die Professionalisierungsbestrebungen im Feld der frühpädagogischen Bildung sind ein aktuelles Thema in der Hochschullandschaft geworden, was unter anderem zu einer fokussierten Betrachtung des sozio-ökonomischen Hintergrundes der Studierenden in den Studiengängen führt. Die Zielgruppe der Verbundstudierenden, welche berufsbegleitend zu der Erzieher/innentätigkeit ein Frühpädagogikstudium absolvieren stellen neue didaktische und organisatorische Anforderungen an die Hochschulstrukturen. Nicht nur der Zugang zur Hochschule, sondern auch der Umgang mit Methoden, welche medial aufbereitet sind, steht im Zusammenhang mit dem Habitus. Die Art und Weise der Internetnutzung ist ebenfalls unterschiedlich und hat sich den letzten Jahren verändert, was die DIVSI Studien zeigen (vgl. DIVSI Internet-Milieus 2012 und 2016). Es zeigt sich, dass die Internet-Relevanz für Bildungszwecke gestiegen ist, wonach 23% der Befragten mehr als vier Stunden das Internet für unter anderem die Ausbildung nutzen (vgl. ebd., S. 13). Die Onlinenutzung in formalen Bildungskontexten stellt ebenso wie die Qualitätsreflexion in der Lehre eine Herausforderung für alle beteiligten Hochschulakteure dar. Um dafür eine Systematisierung anzubieten, wurde ein Online Beratungskonzept entwickelt. Im Beitrag wird von ersten Erfahrungen aus der Onlineberatung mit den Verbundstudierenden der Frühpädagogik berichtet.