Multimediales ExperimentierenPeter Krahmer, Rolf Winter
Publikationsdatum:
Zu finden in: LOG IN 1/1997 (Seite 33 bis 38), 1997
|
|
Diese Seite wurde seit 4 Jahren inhaltlich nicht mehr aktualisiert.
Unter Umständen ist sie nicht mehr aktuell.
Zusammenfassungen
Was Goethe in diesem Zitat beklagt, gilt in gewisser
Form auch für den klassischen Physikunterricht. Das
physikalische Phänomen geht nur allzu leicht in einem
Gewirr aus Fahrbahngestänge, Lichtschranken, Formeln
und Zahlenkolonnen unter. Dagegen gilt es, die
,,Phänomene zu erhaschen, sie in Versuchen zu fixieren,
die Erfahrungen zu ordnen und die Vorstellungsarten
darüber kennenzulernen, [ . . . ] dazu gehört [auch]
eine Durcharbeitung seines lieben Ichs" (Benn, 1949, s. 40).
Als Hauptursache für die Lernschwierigkeiten wird das Fehlen adäquater Modellbilder für physikalische Phänomene in den Köpfen unserer Schülerinnen und Schüler gesehen. Keinesfalls genügt es, einen einfachen Fahrbahnversuch mit Hilfe der Bewegungsgleichung mathematisch zu beschreiben und vielleicht noch ein bis zwei formale Aufgaben zu rechnen. Oft „fällt der Groschen" erst bei anwendungsbezogenen Aufgaben, Freihandversuchen oder Medieneinsatz in der Phase, die Goethe „eine Durcharbeitung seinen lieben Ichs" nannte.
Medieneinsatz bedeutet auch die Verwendung eines Computers. Gerade einem Multimedia-Computer schenken Schülerinnen und Schüler ganz andere Aufmerksamkeit als unseren klassischen Experimenten.
Von Peter Krahmer, Rolf Winter im Journal LOG IN 1/1997 im Text Multimediales Experimentieren (1997) Als Hauptursache für die Lernschwierigkeiten wird das Fehlen adäquater Modellbilder für physikalische Phänomene in den Köpfen unserer Schülerinnen und Schüler gesehen. Keinesfalls genügt es, einen einfachen Fahrbahnversuch mit Hilfe der Bewegungsgleichung mathematisch zu beschreiben und vielleicht noch ein bis zwei formale Aufgaben zu rechnen. Oft „fällt der Groschen" erst bei anwendungsbezogenen Aufgaben, Freihandversuchen oder Medieneinsatz in der Phase, die Goethe „eine Durcharbeitung seinen lieben Ichs" nannte.
Medieneinsatz bedeutet auch die Verwendung eines Computers. Gerade einem Multimedia-Computer schenken Schülerinnen und Schüler ganz andere Aufmerksamkeit als unseren klassischen Experimenten.
Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel erwähnt ...
Personen KB IB clear | Hermann Astleitner | ||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | Aufmerksamkeit / Fokusattention , Computercomputer , Multimediamultimedia , Physikphysics , Unterricht | ||||||||||||||||||
Bücher |
|
Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel erwähnt vermutlich nicht ...
Volltext dieses Dokuments
Anderswo suchen
Beat und dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel
Beat hat Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.