Harry Potter und die Medien der Muggel
Der Romanzyklus Joanne Rowlings als Medienverbundphänomen und als Stellungnahme zur Entwicklung der Medien
Ulf Abraham
Publikationsdatum:
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Zusammenfassungen
Ulf Abraham hat in seinem Aufsatz "Harry Potter und die Medien der Muggel" (Abraham 2003) einen sehr spannend zu lesenden und - trotz der Tatsache, dass in den Geschichten keine Computer auftauchen - überzeugenden Zusammenhang zwischen der Hogwarts-Welt von Harry Potter und der Rolle Digitaler Medien in der modernen Welt hergestellt.
Von Heidi Schelhowe im Buch Technologie, Imagination und Lernen (2007) im Text Digitale Medien in jugendlichen Lebenswelten auf Seite 23Harry-Potter ist ein Medienverbundphänomen: Romanzyklus, Hörbücher, Internet, bald Film. Dem Lesen tut anderweitige Medienpräsenz keinen Abbruch; diese erweist sich vielmehr als Moment der Intensivierung einer in peer groups und Familien geteilten Leseerfahrung. Gleichzeitig beziehen die Potter-Romane Stellung zu Medien als wirklichkeitskonstitutiven Größen am Beginn des 21. Jahrhunderts. Die medial obsolet anmutende Hogwarts-Welt (Federkiele, Pergament, usw.) thematisiert die Medienentwicklung nicht nur in der medialen Verspätung gegenüber der 'Muggelwelt', sondern auf subtilere Weise; sie setzt Erfahrung mit genau den (digitalen) Medien voraus, die es in Hogwarts 'nicht gibt'. Die zwei wesentlichen Merkmale des Harry-Potter-Phänomens sind damit Medienpräsenz und Medienbewußtsein. So dient Harry Potter unserer Selbstverständigung über die Welt, in der wir Muggel leben.
Von Ulf Abraham im Text Harry Potter und die Medien der Muggel (2001) Dieser Text erwähnt ...
Zitationsgraph
2 Erwähnungen
- Technologie, Imagination und Lernen - Grundlagen für Bildungsprozesse mit Digitalen Medien (Heidi Schelhowe) (2007)
- Konstruktionstätigkeit mit Digitalen Medien - Eine qualitative Studie als Beitrag zur Medienbildung (Isabel Zorn) (2009)
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Beat und dieser Text
Beat hat Dieser Text während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt weder ein physisches noch ein digitales Exemplar. Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.