Elektrischer Strom ist aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Durch die Nutzung von Elektrizität entstehen aber zwangsläufig künstliche elektrische und magnetische Felder, die nahezu allgegenwärtig sind. Solche Felder wirken einerseits von aussen auf uns ein, wenn sie beispielsweise durch Hochspannungsleitungen, Oberleitungen von Bahnlinien oder durch Radio-, Fernseh- oder Mobilfunksender erzeugt
werden. Andererseits produzieren wir sie in unserem Wohn- und Arbeitsumfeld selbst. Unnötige Belastungen entstehen dabei durch ungeeignet angeordnete Elektroinstallationen
oder im Stand-by-Betrieb laufende Haushaltsgeräte, aber auch zum Beispiel durch einen scheinbar harmlosen Radiowecker oder ein schnurloses Telefon.Die auf uns einwirkende elektromagnetische Gesamtbelastung setzt sich also aus den von aussen einwirkenden Feldern und den von uns selbst im Haushalt oder Büro
verursachten Feldern zusammen. Interessant dabei ist jedoch die Tatsache, dass «hausgemachte» Felder in den meisten Fällen grössere Belastungen erzeugen als die Felder, welche ausserhalb unseres Einflussbereichs liegen. Daher muss der Grundsatz
bei den selbstverursachten Feldern lauten:
Vermeiden, was vermeidbar ist.Mit diesem Vorgehen können Sie Ihre persönliche Belastung wirkungsvoll so gering wie möglich halten und sind somit «auf der sicheren Seite» – obwohl nach dem heutigen
Stand des Wissens die Felder, denen man üblicherweise in einer Wohnung ausgesetzt
ist, kein Gesundheitsrisiko darstellen.In dieser Broschüre finden Sie Informationen zu den Themen Physik, Gesundheit und Recht, Übersichtsbilder mit der Beschreibung konkreter Situationen im Alltag sowie Vorschläge im Umgang mit Geräten und Feldern.
Von Fachstelle Umwelt und Energie Stadt St.Gallen im Text Elektrosmog im Alltag