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Beats Biblionetz - Aussagen

Generative Machine-Learning-Systeme verletzen oft das Urheberrecht

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iconBiblioMap Dies ist der Versuch, gewisse Zusammenhänge im Biblionetz graphisch darzustellen. Könnte noch besser werden, aber immerhin ein Anfang!

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iconBemerkungen

Beat Döbeli HoneggerKI-Sprachgeneratoren arbeiten mit Daten, die sie durch die Verrechnung von digital vorliegenden Dokumenten gewonnen haben, die dem Urheberrecht unterliegen. Auch wenn keine Textpassagen direkt übernommen werden, gibt es Stimmen, die in dieser ungefragten Verwendung dieser Dokumente eine Verletzung des geistigen Eigentums sehen.
Von Beat Döbeli Honegger im Text ChatGPT & Schule (2023)
Beat Döbeli HoneggerEs ist unklar, ob künstliche Sprach- und Bildgeneratoren das Recht am geistigen Eigentum verletzen Künstliche Sprach- und Bildgeneratoren arbeiten mit Daten, die sie durch die Verrechnung von digital vorliegenden Dokumenten gewonnen haben, die dem Urheberrecht unterliegen. Auch wenn keine Text passagen direkt übernommen werden, gibt es Stimmen, die in dieser ungefragten Verwendung dieser Dokumente eine Verletzung des geistigen Eigentums sehen. Im Bildbereich wurden in den USA bereits entsprechende Klagen von Betrei ber:innen von Bilddatenbanken eingereicht.
Von Beat Döbeli Honegger in der Zeitschrift info7 1/2023 im Text ChatGPT - der iPhone-Moment des maschinellen Lernens? (2023)
Die Fähigkeiten von Bild-Generatoren mögen sich wie Science Fiction anfühlen. Im deutschen Recht gibt es aber bereits Gesetze, die darauf Antworten parat halten. Paragraf 44b im Urheberrechtsgesetz erlaubt „Data Mining“, also „die automatisierte Analyse“ von digitalen oder digitalisierten Werken, um darin Muster zu erkennen. Mit unter anderem dieser Regulierung hat Deutschland 2021 die europäische Urheberrechtsreform in nationale Gesetze gegossen. Till Kreutzer hält es für „sehr wahrscheinlich“, dass genau dieser Paragraf das Training von Bild-Generatoren rechtlich absichert.
Von Sebastian Meineck im Text Sind Bild-Generatoren böse? (2023)
info7 1/2023Manche Kreative werfen den Kreativ-Maschinen vor, ihren Stil zu klauen. Einen Vorwurf, den Björn Ommer nicht gelten lässt. Er leitet das Forschungsteam, das an der LMU München, das „Stable Diffusion“ entwickelt hat, einen der meistbenutzen Text-zu-Bild-Generatoren. „Stil ist aus guten Gründen bei uns nicht patentierbar. Das würde sie. Mich. Das würde jeden sehr, sehr stark einschränken, wenn Stil am Ende des Tages patentierbar wäre. Und ich glaube, wir sind uns gar nicht bewusst, was man dann alles verbieten würde und verbieten müsste. Ich bin durchaus dafür, dass es eine Opt-Out-Funktionalität geben sollte bei Datensätzen, die zusammengestellt werden.“
Von Christian Schiffer in der Zeitschrift info7 1/2023 (2023) im Text KI in der Kunst: Intelligent kopiert?

iconZitationsgraph

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