In Italien gibt es bereits seit 2007 ein Verbot für Mobilgeräte für nicht schulbezogene Zwecke in Grundschulen, seit 2024 auch für die Sekundarstufe I. Der italienische Bildungsminister Giuseppe Valditara hat der EU sogar vorgeschlagen, Smartphones und Tablets für Unterrichtszwecke generell bis zu einem Alter von 14 Jahren zu verbieten.

Il ministero dell’Istruzione e del Merito ha precisato come nelle nuove linee guida, in via di elaborazione, venga detto che “è opportuno evitare l’utilizzo dello smartphone (cellulare) nelle scuole d’infanzia, primarie e secondarie di primo grado”. L’utilizzo non sarebbe, quindi, vietato ma piuttosto sconsigliato. Viene invece consigliato l’uso solo didattico del tablet per le scuole primarie.

Das Ministerium für Bildung und Verdienste hat präzisiert, dass es in den neuen Richtlinien, die derzeit entwickelt werden, heißt, dass „es ratsam ist, die Verwendung von Smartphones (Handys) in Kindergärten, Grundschulen und weiterführenden Schulen zu vermeiden“. Der Einsatz wäre daher nicht verboten, sondern eher nicht zu empfehlen. Der ausschließlich pädagogische Einsatz des Tablets wird jedoch für Grundschulen empfohlen.

Die Kampagne gegen Mobiltelefone ist ein Kreuzzug, den Minister Giuseppe Valditara seit Beginn seiner Amtszeit führt. Wenige Monate nach seinem Amtsantritt, im Dezember 2022, ordnete er in einem Rundschreiben an Schulen ein Verbot der Nutzung von Mobiltelefonen im Unterricht an, sofern diese nicht zu Bildungszwecken genutzt würden. Nun kündigt der Minister eine weitere Verschärfung an: Von der Nutzung von Mobiltelefonen in Kindergärten, Grund- und Mittelschulen wird auch zu Bildungszwecken abgeraten.