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Beats Biblionetz - Texte

Diversität und Digitalität in der spätmodernen Gesellschaft

Plädoyer für eine reflexive inklusionsorientierte Medienbildung
René Breiwe
Zu finden in: Jahrbuch Medienpädagogik 20 (Seite 59 bis 89), 2023 local web 
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iconZusammenfassungen

Jahrbuch Medienpädagogik 20The (increasing) discussion and implementation of inclusive media education is taking place in the context of contradictory social transformation processes. On the one hand, these refer to diversification developments or the shift towards a culture of diversity, which manifest themselves, for example, in decisive (legal) steps such as the adoption of the UN CRPD or the recognition of the third gender (§22 PStG). On the other hand, mediatisation processes and a shift towards a culture of digitality are continuously (subtly) changing everyday practices as well as mechanisms of inclusion (and exclusion). At the same time, social relations are shaped by capitalist or neoliberal logics and structures and can be understood as a late modern society oriented towards singularityies. Forms of inclusive media education or processes of inclusion at school cannot ignore these circumstances. Against the background of this diversification (towards a culture of diversity) and digitalisation (towards a culture of digitality) in capitalist relations of late modernity, inclusive media education is placed in the context of contradictory relations and a conceptual argument is made for a reflexive inclusion-oriented media education.
Von René Breiwe im Buch Jahrbuch Medienpädagogik 20 (2023) im Text Diversität und Digitalität in der spätmodernen Gesellschaft
Jahrbuch Medienpädagogik 20Die (zunehmende) Thematisierung und Umsetzung inklusiver Medienbildung vollzieht sich im Kontext widersprüchlicher gesellschaftlicher Transformationsprozesse. Diese beziehen sich einerseits auf Diversifizierungsentwicklungen bzw. den Wandel zur Kultur der Diversität, die sich beispielsweise in entscheidenden (rechtlichen) Schritten wie der Verabschiedung der UN-BRK oder der Anerkennung des Dritten Geschlechts (vgl. §22 PStG) manifestieren. Andererseits erfolgen Mediatisierungsprozesse bzw. ein Wandel zur Kultur der Digitalität, die Alltagspraktiken fortlaufend (subtil) sowie auch Mechanismen der Inklusion (und Exklusion) verändern. Gleichzeitig sind die gesellschaftlichen Verhältnisse geprägt von kapitalistischen bzw. neoliberalen Logiken und Strukturen und können als eine an Singularitäten ausgerichtete Gesellschaft der Spätmoderne verstanden werden. Diesen Umständen können sich schulische Inklusionsprozesse bzw. Formen inklusiver Medienbildung nicht entziehen. Vor dem Hintergrund der Diversifizierung (zu einer Kultur der Diversität) und Digitalisierung (zu einer Kultur der Digitalität) in kapitalistischen Verhältnissen der spätmodernen Gesellschaft wird Inklusive Medienbildung somit in den Kontext widersprüchlicher Verhältnisse gestellt und ein begrifflich-konzeptionelles Plädoyer für eine reflexive inklusionsorientierte Medienbildung vorgenommen.
Von René Breiwe im Buch Jahrbuch Medienpädagogik 20 (2023) im Text Diversität und Digitalität in der spätmodernen Gesellschaft

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